Kubica wäre gerne neben Räikkönen angetreten

(Motorsport-Total.com) - Schon vor einigen Wochen deutete Renault-Teamchef Eric Boullier erstmals an, dass Kimi Räikkönen durchaus Interesse daran habe, in der kommenden Saison für den französisch-britischen Rennstall ins Lenkrad zu greifen. Dieser Tage erteilte Räikkönen dahingehenden Hoffnungen aber eine Absage, indem er Renault einen Korb gab. Stammpilot Robert Kubica bedauert diese Entwicklung ein wenig.

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Robert Kubica und Kimi Räikkönen bei Renault? Soweit wird es nicht kommen...

Der Pole wäre 2011 nur zu gerne an der Seite von Räikkönen für Renault an den Start gegangen. "Ich persönlich dachte, es gäbe eine Chance, doch das war offensichtlich nicht der Fall", wird Kubica in Japan zitiert. "Ich denke, was er sagte, war etwas komplett anderes, als das Gesamtbild vermittelte. Irgendwie bin ich ein bisschen enttäuscht, denn ich hätte ihn gerne im Team gehabt."

"Er ist ein großartiger Fahrer. Einen Weltmeister als Teamkollegen zu haben, wäre eine richtig gute Sache. Meiner Meinung nach würde Renault das ebenfalls brauchen. So scheint es sich aber nicht zu verhalten, also weiß ich nicht wirklich, was ich sagen soll", meint der 25-Jährige und macht deutlich, dass es künftig mehr als einen starken Fahrer braucht, um Renault weiter nach vorne zu bringen.

"In unserer gegenwärtigen Position ist es vollkommen klar, dass zwei gute Piloten den größten Vorteil für das Team darstellen - sofern das möglich ist. Nicht immer ist so etwas umsetzbar. Es ist normal, dass man seine Position evaluiert und schauen will, wo man steht. Zum Glück ist das aber nicht mein Job. Die Teamleitung muss sich darum kümmern, was es mir wiederum sehr einfach macht."

"Ein starker Teamkollege ist der größte Vorteil für einen Fahrer und somit auch für das Team", findet Kubica. "Je besser deine Piloten, umso größer sind die Chancen auf ein gutes Ergebnis. Dieser Aussage wird wohl jeder zustimmen. Auf der anderen Seite muss man aber natürlich auch überlegen, ob man die Fahrer bezahlen und sie einsetzen kann. Glücklicherweise ist das nicht mein Job."