Rom: Das geplante Rennen wird politisch

Die Kontroversen um das geplante Rennen in Rom haben an Intensität zugenommen - Derzeit stellt es eine große politische Herausforderung dar

(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone hat Anfang September einen Fünfjahresvertrag mit Rom unterschrieben. Ab 2012 oder 2013 soll die Formel 1 in der "ewigen Stadt" unterwegs sein. Seit der Vertragsunterzeichnung sind aber keine großen Neuigkeiten über die Pläne an die Öffentlichkeit gedrungen. Im Hintergrund ist der Fall mittlerweile ein Thema für die Staatspolitik.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone (Formel-1-Chef)

Bernie Ecclestone könnten in Rom größere Probleme erwarten als gedacht

Die Lega Nord, eine populistische Partei in Italien, ist maßgeblich an der Regierungskoalition um Ministerpräsident Silvio Berlusconi beteiligt. Seit der letzten Wahl steigt die Popularität der Partei, auch in Rom. Um das geplante Rennen wurden bereits viele Witze und rassistische Grenzen in lokalen Medien und auf der Straße überschritten.#w1#

Steigt die Popularität der Lega Nord weiter an, wird sie praktisch zum Veranstalter des Rennens. Sollte die Veranstaltung stattfinden, dann wäre es ein Zeichen dafür, dass Italien in der Hand einer Partei ist. Sportlich gesehen wird der Grand Prix also Sache der Politik. Damit wird sich Bernie Ecclestone in den kommenden Jahren auseinandersetzen müssen.

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