Kovalainen und Trulli auf Sennas Spuren

(Motorsport-Total.com) - Eines muss man Lotus lassen: Die Truppe von Tony Fernandes hat es irgendwie geschafft, gleich für das Premierenjahr zwei Grand-Prix-Sieger unter Vertrag zu nehmen. Die tragen nun die Verantwortung, an vergangene Erfolge anzuknüpfen und die große Lotus-Tradition, die auch großartige Fahrer umfasst, zu ehren.

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15 Jahre nach dem Ende des "alten" Lotus kehrt das Team in die F1 zurück

"Durch den Lotus-Namen lastet großer Druck auf uns, aber ich bin stolz darauf, dass mein Name nun in der gleichen Liste wie ein Mansell oder Senna auftaucht", schwärmt Kovalainen. "Ich kann es kaum erwarten, nach Jerez zu fliegen und zu testen! Ich bin sehr beeindruckt davon, was das Team erreicht hat. Ich freue mich auch, für Lotus zu fahren, denn ich glaube, das war die beste Gelegenheit für mich. Dies ist sicher kein einjähriges Projekt."#w1#

Dabei war der Finne am Anfang noch skeptisch: "Als ich zum ersten Mal kam, um mit Mike (Gascoyne; Anm. d. Red.) und Tony zu sprechen, waren da vier Leute an der Rezeption. Da habe ich gesagt: 'Seid ihr sicher, dass ihr in Bahrain sein werdet?' Sie haben bejaht. Jetzt kann ich es kaum noch erwarten, endlich zu fahren", grinst der - aus seiner Renault- und McLaren-Zeit verwöhnte, was die Größe der Teams angeht - Finne.

Auch Teamkollege Trulli spricht von einem "sehr emotionellen Moment. Es ist großartig, Lotus wieder in die Formel 1 zu bringen, denn da gehört Lotus hin! Ich glaube, dass vor uns eine riesige Herausforderung liegt, aber die nehmen wir an. Ich bin wirklich hungrig." Genau wie Kovalainen wird auch der routinierte Italiener nächste Woche in Jerez erstmals testen. Das Rollout durfte der malaysische Testfahrer Fairuz Fauzy absolvieren.

¿pbvin|512|2455|lotus|0|1pb¿"Es ist eine große Verantwortung, für ein Team mit dem Namen Lotus zu fahren, aber darauf freue ich mich", so Trulli. "Ich bin stolz und glücklich, so ein gutes Cockpit gefunden zu haben. Wir freuen uns auf die Zukunft, auch wenn wir als junges Team nicht erwarten dürfen, gleich auf Pole-Position zu stehen. Es ist eine Riesenaufgabe, aus dem Nichts ein Auto aufzubauen. Wir haben aber ein tolles Team und wir werden hart daran arbeiten, uns rasch zu steigern."