• 19.06.2009 11:39

  • von Stefan Ziegler

Vettel und Webber stehen zu Red Bull

Sebastian Vettel wurde am Freitagmorgen von der Bekanntgabe der Teamvereinigung FOTA überrascht, hält aber zu seinem Red-Bull-Rennstall

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Obwohl die Formel 1 pünktlich um elf Uhr mit dem ersten Freien Training zum Grand Prix von Großbritannien begann, stand in Silverstone nicht das sportliche Geschehen im Mittelpunkt. Vielmehr sorgte die von der Teamvereinigung FOTA angekündigte Abspaltung der acht in dieser Gruppierung organisierten Rennställe für Aufregung im Fahrerlager der Formel 1. Auch Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel wurde am Morgen von dieser Meldung überrumpelt, steht aber hinter seinem Team.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel erfuhr erst am Freitag von der Abspaltung der FOTA-Teams

"Als ich heute Morgen an die Strecke kam, gab es eine lustige Situation", berichtete Vettel. "Ein Reporter hat mir sein Mikrofon hingehalten und mich gefragt, was meine Reaktion sei. Da musste ich dann nachfragen, auf was. Ich wusste heute Morgen nämlich noch nichts. Diese Neuigkeit kam gestern erst sehr spät und da war ich schon brav im Bett. Deswegen habe ich nichts mitbekommen."#w1#

Für Aufklärung sorgte nur wenig später Teamchef Christian Horner, der seine beiden Fahrer Vettel und Mark Webber über den neusten Stand der Dinge in Kenntnis setzte: "Heute Morgen haben wir mit Christian gesprochen", gab Vettel zu Protokoll. "Er hat uns erklärt, was genau passiert ist. Mark und ich stehen jedenfalls voll und ganz hinter dem Team. Jetzt werden wir einfach sehen, was passiert - oder auch nicht."

Sehr viel mehr wollte sich der deutsche Youngster zum Streit zwischen Automobil-Weltverband FIA und Teamvereinigung FOTA nicht entlocken lassen. "Es ist unheimlich schwierig, viel dazu zu sagen. Ich glaube, alle Fahrer sind - was das Fahren anbelangt - auf einer Linie", meinte Vettel. "Wir wollen gegen die besten Piloten fahren und natürlich auch mit den besten Autos und den besten Teams. Das sagt schon genug."

Williams-Fahrer Nico Rosberg zeigte sich enttäuscht von den jüngsten Entwicklungen auf der politischen Ebene der Formel 1. "Das ist insgesamt sehr schade für den Sport, der aktuell richtig toll ist - abgesehen davon, dass die Kosten zu hoch sind", hielt Rosberg in England fest. "Es wäre sehr schade, wenn es im kommenden Jahr nicht so sein sollte. Williams ist aber auf jeden Fall bei der Formel-1-WM 2010 dabei."

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