Heidfeld über Coulthard: "Reden kann er ja"

(Motorsport-Total.com) - Direkt nach dem Qualifying hatte sich Nick Heidfeld noch zuversichtlich gezeigt, dass die Rennleitung keine Strafe gegen ihn aussprechen wird. Doch es kam anders, sie sah es als erwiesen an, dass der Deutsche den Red Bull Racing-Piloten behindert hat und brummte ihm eine Strafversetzung um drei Plätze auf. Der BMW Sauber F1 Team-Pilot kann diese Strafe ebenso wenig verstehen wie jene in Singapur, als der Deutsche Rubens Barrichello in der Qualifikation behindert haben soll.

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Nick Heidfeld ist enttäuscht, dass er wieder eine Strafe kassiert hat

Heidfeld versteht die Welt nicht mehr, weil Coulthard schon im Sektor zuvor deutlich langsamer war als in seiner schnellsten Runde, sich also nicht hätte verbessern können. Zudem war der Schotte in dem betreffenden Sektor schneller als in der Runde zuvor, Heidfeld konnte ihn also nicht massiv behindert haben.#w1#

Coulthard hingegen argumentierte, dass Heidfeld auf harten Reifen unterwegs war und damit keine Chance gehabt hätte, sich zu verbessern. "Wie kann David wissen, dass ich mich nicht verbessert hätte?", fragt der Mönchengladbacher laut 'auto motor und sport'. Schließlich sei die Strecke mit jeder Runde schneller geworden.

In seiner schnellen Runde habe er erst später entschieden, diese abzubrechen, als er merkte, dass er nicht schneller fahren konnte: "Wahrscheinlich hat David den Kommissaren seine Geschichte besser präsentiert als ich. Reden kann er ja", so Heidfeld, der diese Saison "alles Pech hat, das man haben kann" und hofft, dass es dafür für ihn kommendes Jahr umso besser laufen wird.