• 25.02.2008 11:21

  • von Stefan Ziegler

Alonso beeindruckt von der BMW Performance

Fernando Alonso meint, dass das BMW Sauber F1 Team seinem ehemaligen Team McLaren-Mercedes den Rang ablaufen könnte

(Motorsport-Total.com) - Am Rande der Testfahrten in Südeuropa analysierte Renault-Pilot Fernando Alonso die Leistungen der Spitzenteams und erklärte Ferrari keineswegs schon jetzt zum sicheren Sieger. Vielmehr macht er im BMW Sauber F1 Team einen möglichen Kandidaten aus, der seinem ehemaligen Arbeitgeber McLaren-Mercedes in diesem Jahr tüchtig einheizen könnte.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso hat das BMW Sauber F1 Team im Auge

Der Spanier hält Ferrari zwar für einen Tick schneller als den Rest des Feldes, merkte zugleich aber auch an, dass sich das in der Schweiz beheimatete BMW Sauber F1 Team seit dem Auftreten der Probleme mit dem neuen Auto sukzessive verbessern konnte.#w1#

"Vor zwei bis drei Wochen lagen sie noch ein Stück zurück, ungefähr auf unserem Level", wird Alonso von der spanischen Zeitung 'AS' zitiert. "Aber die Dinge können sich schlagartig ändern, und jetzt sind sie fast gleichauf mit McLaren!"

Der Weltmeister von 2005 und 2006 gab ferner zu Protokoll, dass der F1.08 aus dem Hause BMW "sehr schnell" sei, auch wenn die wahre Performance oft durch viel Sprit an Bord kaschiert werde: "Manchmal fällt es auf, dass sie ihre Zeiten zu Beginn eines Stints von 20 bis 30 Runden fahren, oder mit 60 bis 70 Kilogramm Benzin im Tank", erklärt Alonso.

"Manchmal fällt es auf, dass sie ihre Zeiten zu Beginn eines Stints von 20 bis 30 Runden fahren." Fernando Alonso

"In den letzten zwei bis drei Tests hat mich das BMW Sauber F1 Team am meisten überrascht", bestätigte der Spanier. Obwohl er die starke Ausgangsposition von Ferrari durch den F2008 anerkennt, glaubt Alonso nicht, dass den Italienern schon jetzt beide Titel sicher sind: "Wie ich höre, haben Trulli und 'Fisico' (Giancarlo Fisichella; Anm. d. Red.) gesagt, dass Ferrari die Titel quasi schon in der Tasche hätte. Davon halte ich aber nichts", beteuerte der Renault-Heimkehrer.