• 24.05.2007 16:53

Red Bulls schnell, aber trotzdem enttäuscht

Mark Webber und David Coulthard landeten am Donnerstag in den Top 10, zeigten sich aber dennoch enttäuscht über den Auftakt in Monaco

(Motorsport-Total.com) - So ändern sich die Zeiten: Vor ein paar Wochen hätte man sich bei Red Bull Racing für ein Top-10-Resultat noch alle Zehen abgeschleckt, doch inzwischen sind die Positionen neun und zehn im Freien Donnerstagstraining in Monaco schon eine Enttäuschung. Dabei hatten Mark Webber und David Coulthard nur 1,3 beziehungsweise 1,4 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Die Roten Bullen aus Österreich landeten trotz Problemen in den Top 10

"Ein enttäuschender Tag", seufzte Coulthard, der zwischendurch in der Loews-Kurve etwas zu optimistisch war, beim Anbremsen das Heck außer Kontrolle verlor und sich dabei den Heckflügel leicht beschädigte. "Wir kamen nicht einmal annähernd auf die Rundenanzahl, die wir fahren wollten, weil wir am Morgen ein technisches Problem hatten und ich am Nachmittag den Heckflügel und den Unterboden beschädigte. Die Jungs richteten den Schaden während der Session her und machten einen tollen Job, aber es war trotzdem ein schäbiger Tag."#w1#

Zum Drüberstreuen hatte der Schotte angeblich auch noch ein Softwareproblem, das ihn während der ersten halben Stunde am Nachmittag an seine Box fesselte. Teamkollege Webber erging es ähnlich, auch wenn der Australier am Reifenschaden zum Ende der Vormittagssession selbst schuld war. Immerhin: Bei allen Wehwehchen scheint der RB3 wie schon in Barcelona wieder das viertschnellste Auto zu sein.

"Im zweiten Training hatten wir ein Hydraulikproblem", erklärte Webber. "Wenn wir fahren, läuft es ganz gut, aber wir fahren nicht so viel, wie wir gerne hätten. Am Morgen berührte ich bei Sainte Devote die Leitplanken, aber zum Glück wurde nur die Felge beschädigt. Der Rest des Autos war okay, aber die Jungs wechselten sicherheitshalber das Getriebe aus. Ich werde ihnen morgen moralischen Beistand leisten, aber mir wäre lieber, morgen schon Qualifying zu fahren, denn darauf freue ich mich."