• 04.05.2007 19:17

  • von Fabian Hust

Honda hofft auf den kleinen Schritt nach vorn

Jenson Button und Rubens Barrichello sind gespannt, wie sich die neue Schikane auf dem Kurs von Barcelona im Rennen bemerkbar machen wird

(Motorsport-Total.com) - Das Honda Racing F1 Team testete in dieser Woche wie die Konkurrenz vier Tage lang auf dem 'Circuit de Catalunya', wo man auch neue Aerodynamik-Teile ausprobierte. Das Problem der Japaner war während der vergangenen Rennen die Tatsache, dass der RA107 bei Bremsmanövern unruhig wurde. Dieses Problem konnte man nun teilweise in den Griff bekommen, weswegen man sich einen kleinen Schritt nach vorn erhofft.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Rubens Barrichello fühlt sich in Barcelona ganz wie zu Hause

"Die Tatsache, dass wir hier so viel getestet haben, lässt einen das Grand-Prix-Wochenende sehr bekannt vorkommen. Die Strecke kennen wir natürlich in und auswendig. Der Schlüssel zu einer wirklich schnellen Runde auf dem 'Circuit de Catalunya' ist es, ein gutes Auto mit ordentlichem Abtrieb zu haben, man muss sich wohl fühlen, wenn man sich in den sehr schnellen Kurven befindet."#w1#

"Das Überholen kann hier eine richtige Herausforderung sein und eine der besten Möglichkeiten hat man nach dem Start bei der Fahrt in die erste Kurve. Man kann sich hier vorbeiquetschen, wenn sich das Rennen erst einmal gesetzt hat, aber es ist sehr schwierig."

"Die neue Schikane kann auch sehr schwierig werden, da sie extrem rutschig und aus diesem Grund so langsam ist. Ein kleiner Fehler kann einem dort eine Menge Zeit kosten. Sie hat auch die Zufahrtsgeschwindigkeit auf die alte letzte Kurve gesenkt, die eine großartige Herausforderung war."

"Der 'Circuit de Catalunya' ist nun fast wie eine Heimstrecke, denn die Formel-1-Teams absolvieren dort ihren Großteil der Europa-Tests und wie alle Fahrer kenne ich die Strecke wie meine eigene Westentasche."

"In Vorbereitung auf den Spanien-Grand-Prix hatten wir diese Woche in Barcelona einen Test, um verschiedene Spezifikationen zu bewerten, besonders die neuesten Aerodynamik-Teile für den RA107", so Shuhei Nakamoto, Technischer Direktor des Teams.

"Wir haben jede Menge Daten gesammelt und glauben, dass wir eine gute Setup-Kombination gefunden und mit der Aerodynamik Fortschritte erzielt haben. Das Auto scheint nun mit den Reifen besser zusammenzuarbeiten und unsere Geschwindigkeit und unsere Zuverlässigkeit sind konstant. Das ist für uns also ein kleiner Schritt nach vorn, aber wir haben noch viel Arbeit zu erledigen."