Ferrari rechnet nicht mit einem Solomarsch

(Motorsport-Total.com) - Am Vormittag fuhren die beiden Ferraris allen anderen um eine Sekunde davon, am Nachmittag relativierte sich das Bild dann ein wenig: Zwar erzielte Kimi Räikkönen neuerlich Bestzeit, doch nur um 13 Tausendstelsekunden vor Lewis Hamilton im Silberpfeil - und Felipe Massa musste gar mit Platz vier im engen Spitzenfeld Vorlieb nehmen.

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Kimi Räikkönen erzielte in beiden Freien Trainings die schnellste Zeit

"Schwer zu sagen, wo alle stehen, aber die Teams liegen sehr eng beisammen", erklärte Räikkönen. "Es fiel mir schwer, eine gute Balance zu finden, zum Teil wegen der Strecke, denn der Wind macht es schwierig. Gegen Ende der zweiten Session fanden wir ein gutes Setup. Jetzt müssen wir schauen, dass wir mehr Speed finden, um vor dem Rest zu bleiben. Alles in allem können wir aber recht zufrieden sein."#w1#

Massa zeigte sich "ziemlich happy" mit dem Handling, "wodurch ich sehr starke Longruns fahren konnte. Wir hatten eine gute Basis, von der aus wir in dieses Wochenende gehen konnten und können. Arbeiten müssen wir vor allem noch an unserer Performance auf eine schnelle Runde mit neuen Reifen. Alles sieht sehr eng aus, aber wir haben alle Zutaten beisammen, um im Qualifying und im Rennen schnell zu sein."

Chefstratege Luca Baldisseri gab zu, "dass wir heute etwas mehr Probleme als an den ersten beiden Freitagen in diesem Jahr hatten, was die Balance an den beiden Autos angeht. Wir probierten verschiedene Einstellungen aus und fanden in der zweiten Session einen recht guten Kompromiss. Performance und Konstanz sind mit beiden Reifentypen von Bridgestone auf dieser Strecke zufrieden stellend", so der Italiener.

Und weiter analysierte er: "Das Feld liegt sehr eng beisammen, wie man an den Zeiten ablesen kann. Es ist also nicht viel notwendig, um das Pendel in die eine oder andere Richtung ausschlagen zu lassen. Wir müssen folglich sehr sorgfältig darauf achten, alle Elemente unseres Pakets hinzubekommen, wenn wir ein bestmögliches Resultat erreichen wollen."