• 25.08.2006 12:03

Schwingungstilger kostet Renault angeblich eine Zehntel

Renault-Chefingenieur Pat Symonds glaubt, dass sich das Verbot der Schwingungstilger mit einer Zehntelsekunde pro Runde niederschlagen wird

(Motorsport-Total.com) - Bis zu drei Zehntelsekunden pro Runde, so glauben Experten, könnte Renault - abhängig von der Streckencharakteristik - durch das Verbot der Schwingungstilger verlieren. Auf welligen Kursen wie zuletzt in Ungarn wirkt sich dies natürlich besonders drastisch aus, während der 'Istanbul Park Circuit' in diesem Zusammenhang etwas gutmütiger sein sollte.

Titel-Bild zur News: Pat Symonds

Symonds versucht, aus dem Verbot der Schwingungstilger das Beste zu machen

Chefingenieur Pat Symonds erklärte gestern vor dem Grand Prix der Türkei, dass der tatsächliche Verlust "schwer einzuschätzen" sei, er aber von "ein bis zwei Zehntelsekunden" ausgehe: "Wir müssen die Entscheidung der FIA akzeptieren und nach vorne schauen. Wir arbeiten daran, die Probleme, die dadurch entstehen, zu korrigieren. Ist es ein großer Verlust? Schwer zu sagen, aber in der Formel 1 ist jede Zehntelsekunde wichtig", so der Brite.#w1#

Besonders bitter ist die FIA-Entscheidung für Renault insofern, als zwar auch alle anderen Teams auf die Schwingungstilger verzichten müssen, doch die direkte Konkurrenz - also Ferrari - hatte noch kein so weit fortgeschrittenes System, kann den Verlust also wesentlich leichter verkraften. Gerade in der heißen Phase des WM-Duells zwischen Fernando Alonso und Michael Schumacher könnte dies daher das Zünglein an der Waage sein...

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