Ferrari mit einem guten Start in das Wochenende

(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa scheiterte nur knapp an der Bestzeit, die letztlich an Sebastian Vettel ging, Michael Schumacher war am Nachmittag - fast schon gewohnt - langsamer als am Morgen, da er auf einen neuen Reifensatz verzichtete. Bei den "Roten" sah man nach den zwei Trainingsstunden am Freitag aber ausnahmslos fröhliche Gesichter, der Wochenendauftakt gelang.

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Felipe Massa verfehlte die Bestzeit am Nachmittag nur knapp

"Immerhin konnte ich heute herausfinden, wie herausfordernd diese Strecke ist. Im vergangenen Jahr waren wir mit einem Paket hier, das überhaupt nicht konkurrenzfähig war, heute aber ist die Situation völlig anders, es macht Spaß, mit dem 248 F1 auf dieser Strecke zu fahren", so Schumacher. "Ich bin recht zufrieden damit, wie es lief. Der Umstand, dass ich meine schnellste Zeit gegen Trainingsende und damit auf alten Reifen fuhr, ist sicher ein gutes Zeichen. Ich bin zuversichtlich, dass wir diesen Pfad morgen und am Sonntag weiter bestreiten können. Die Hitze scheint uns und unseren Reifen zu liegen."#w1#

Von einem "positiven Tag" sprach auch Teamkollege Felipe Massa. "Wir haben viel an der Reifenwahl für das Rennen gearbeitet und die Situation stellt sich da nun ziemlich klar dar", so der Brasilianer. "Die ersten Eindrücke sind, dass das Auto gut ausbalanciert ist. Ich bin zufrieden damit und ich bin zuversichtlich, dass wir konkurrenzfähig sein können. Es ist natürlich erst Freitag, aber alles ist am richtigen Platz."

"Es war ein guter Tag", erklärte auch Technikchef Ross Brawn. "Mit beiden Fahrern konnten wir nützliche Arbeiten durchführen und wir haben bereits ein recht klares Bild von den Reifen. Wir müssen aber auch berücksichtigen, wie sich die Bedingungen bis Sonntag ändern werden. Die Autos, mit neuen Windabweisern und Lufteinlässen an den hinteren Bremsen, liefen fehlerlos und scheinen gut ausbalanciert zu sein. Wenn man alles berücksichtigt, dann könnten wir recht zufrieden sein."

"Nach einer dreiwöchigen Pause geht die WM-Endphase nun in der Türkei los", so Ferrari-Rennleiter Jean Todt. "Im Vorjahr hatten wir hier große Probleme, aber heute sah die Situation besser aus. Mit der gewöhnlichen Portionen Vorsicht können wir sagen, dass wir hier recht konkurrenzfähig sind. Wir haben heute an der Reifenwahl und dem Finetuning des Setups gearbeitet. Uns ist bewusst, wie wichtig dieses Wochenende in der Türkei für den Kampf um beide Weltmeisterschaften ist."