• 26.01.2005 17:44

  • von Marco Helgert

Nick Heidfeld in Valencia Schnellster

Nick Heidfeld erzielte am zweiten Testtag in Valencia die Tagesbestzeit vor Antonio Pizzonia - wieder Probleme für Alonso im Renault R25

(Motorsport-Total.com) - Nick Heidfeld hat im "Duell" gegen Antonio Pizzonia, beide kämpfen um das noch freie zweite Williams-Cockpit, wieder einen Erfolg eingefahren. Der Mönchengladbacher erzielte am zweiten Testtag der Woche in Valencia bei 109 gefahrenen Runden mit einer Runde in 1:10.079 Minuten die Tagesbestzeit. Pizzonia dagegen war um 0,285 Sekunden langsamer und fuhr 12 Runden weniger. Während Heidfeld am Fahrwerk und der Traktionskontrolle arbeitete, konzentrierte sich sein brasilianischer Teamgefährte auf Reifentests, arbeitete aber ebenfalls am Fahrwerk.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld (Williams-BMW FW26)

Nick Heidfeld konnte sich in Valencia wieder gegen Pizzonia durchsetzen

Bei noch kühleren Bedingungen als am Vortag konnte Giancarlo Fisichella (+1,045 Sekunden/83 Runden) einen problemlosen Testtag abspulen, was ihm gestern verwehrt blieb. Alle Augen waren bei Renault aber wieder auf den neuen R25 gerichtet. Fernando Alonso konnte auch am zweiten Testtag nur 29 Runden drehen und hatte 2,019 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. Damit war er auch langsamer als am Vortag.#w1#

Positiver lief es für Red Bull Racing. David Coulthard (+1,416/68 Runden) erzielte Rang vier, dicht gefolgt von Christian Klien (+1,775/56 Runden), der gestern noch die Bestzeit in Spanien markierte. Auch Vitantonio Liuzzi kam heute zum Einsatz. Der Italiener verlor jedoch 2,011 Sekunden auf Heidfeld und erreichte somit nur Rang acht.

Dafür zeigten sich die BAR-Honda-Boliden am zweiten Testtag zuverlässig. Anthony Davidson (+1,865/104 Runden) war auf Platz sechs der beste Fahrer, der in einem reinrassigen Fahrzeug für die Saison 2005 saß. Takuma Sato im zweiten BAR-Boliden war 0,658 Sekunden langsamer als sein Teamkollege und platzierte sich so nur als Zehnter.

Bei Toyota hatten auch heute beide Testfahrer die Gelegenheit, sich weiter an den TF105 zu gewöhnen. Ricardo Zonta (+1,887/75 Runden) erreichte dabei Rang sieben und ersann eine Möglichkeit, trotz der nur 6°C kalten Luft nicht zu frieren: Bei Unterbrechungen seines Testbetriebs nahm er den Helm nicht ab. Stallgefährte Olivier Panis (+2,724/78 Runden) bildete wie schon gestern das Schlusslicht des Klassements.