• 15.08.2009 15:01

  • von Britta Weddige

Polesitter Tomczyk und die Liebe zum Nürburgring

Martin Tomczyk ist nach dem Gewinn der Pole-Position überglücklich: Auf seiner Lieblingsstrecke in der Eifel will er nun auch im Rennen vorn sein

(Motorsport-Total.com) - Der Podiumsplatz aus Oschersleben scheint Martin Tomczyk auch zwei Wochen später noch Flügel zu verleihen. Bereits im Freien Training heute Morgen am Nürburgring holte der Audi-Pilot die Bestzeit und im Qualifying lag er ebenfalls meistens ganz vorne im Klassement. Am Ende sicherte er sich mit knapp zwei Zehntelsekunden Vorsprung auf Mercedes-Pilot Bruno Spengler die Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Martin Tomczyk

Martin Tomczyk durfte jubeln: Endlich steht er wieder auf der Pole-Position

"Wie ich schon im Vorfeld gesagt habe: Ich habe mich wirklich auf das Wochenende gefreut, weil es eine meiner Lieblingsstrecken ist", sagte Tomczyk strahlend bei der Pressekonferenz nach der Qualifikation. "Ich war schon nach dem freien Training recht zuversichtlich, weil wir sehr schnell das richtige Setup gefunden hatten. Von daher war ich recht entspannt. Wir wussten, dass wir so in die Qualifikation gehen konnten. Wir haben nur für Q3 und Q4 kleinere Änderungen am Auto vorgenommen. Und endlich sitze ich hier in der Mitte."#w1#

Tomczyk ist erleichter, dass er nun endlich auch im Qualifying wieder einmal ganz nach vorn fahren konnte. "Als ich von meinem Ingenieur die Information bekommen habe, war es einfach wunderbar", schilderte der Bayer die letzten Sekunden der Qualifikation. "Es ist schon so lange her, dass ich zuletzt auf der Pole Position gestanden bin. Ich bin sehr glücklich und ich freue mich auf das morgige Rennen."

Warum es ausgerechnet am Nürburgring so gut für ihn läuft, kann Tomczyk auch nicht erklären: "Aber schon 2001 war ich hier Zweiter hinter Laurent Aiello. Seitdem liebe ich diese Strecke", schwärmt Tomczyk und fügt grinsend an: "Hoffentlich fahren wir hier noch lange DTM-Rennen..."

Für das Rennen hat Tomczyk ein ganz klares Ziel: Er will nicht nur auf das Podium, sondern wie 2007 in der Eifel gewinnen. "Ich habe gerade mit Bruno Spengler darüber gesprochen, dass wir 2007 genau die gleiche Startaufstellung hatten: Ich war auf der Pole und er Zweiter. Damals habe ich das Rennen gewonnen - und das will ich morgen wiederholen. Ich fühle mich jedenfalls sehr gut!"