• 26.03.2014 18:07

Ratgeber: zu niedriger Luftdruck erhöht Kosten und Risiko

(Motorsport-Total.com/Auto-Medienportal) - Im Frühling steht auch der Wechsel von Winter- auf Sommerräder auf dem Programm. Das neue EU-Reifenlabel informiert auf einen Blick über Kraftstoffeffizienz, Nasshaftung und externes Ablaufgeräusch. Moderne Sommerreifen verfügen über gute Labelwerte.

So haben über 80 Prozent aller Reifengrößen des Goodyear Efficient-Grip Performance gemäß dem neuen Reifenlabel die Bestnote A in der Kategorie Nasshaftung und ein B beim Rollwiderstand. Der Reifen bietet einen hohen Grip auf nasser Fahrbahn sowie kurze Bremswege und hat gleichzeitig einen niedrigen Rollwiderstand und damit reduzierten Kraftstoffverbrauch. Dies ist aber nur der Fall, wenn der Reifenluftdruck korrekt ist.

Zu geringer Luftdruck steigert den Rollwiderstand und damit den Spritverbrauch und reduziert durch den Materialverschleiß das Lebensalter der Reifen. Schon 0,2 bar weniger als vorgeschrieben führen zu einem Prozent mehr Verbrauch und einer zehn Prozent geringeren Reifenlebensdauer. Bei einem Minderdruck von 0,6 bar steigt der Spritverbrauch um bis zu vier Prozent und die Kilometerlaufleistung des Reifens reduziert sich um knapp die Hälfte.

Zudem verschlechtert ein zu geringer Luftdruck die Fahr- und Bremseigenschaften des Wagens. Der Pneu verschleißt schneller und erhitzt sich stärker. Durch die dabei entstehenden Schädigungen im Inneren des Reifens kann es im schlimmsten Fall zu einem Reifenplatzer kommen.

Ein zu hoher Luftdruck führt ebenfalls zu Einbußen beim Fahren, da der Reifen weniger Kontaktfläche zur Straße hat. Die Bodenhaftung nimmt ab, was zu gefährlichen Folgen bei Bremsmanövern führen kann. Damit es erst gar nicht so weit kommt, empfehlen Experten, den Luftdruck am kalten Reifen regelmäßig und vor allem vor längeren Fahrten zu prüfen.