• 03.02.2019 17:34

  • von Stefan Wagner

SEAT Leon Cupra Tuning: Dieser Leon ist stärker als Mercedes C 63 und Audi RS 4!

Der SEAT Leon ST Cupra von Tuner Siemoneit Racing soll die Beschleunigung von 0-200 km/h per Mega-Leistungssteigerung in nur knapp über 10 Sekunden schaffen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Auch wenn man zum Aussprechen seines vollen Namens eine halbe Ewigkeit braucht, ist der SEAT Leon ST Cupra 4Drive ein sehr schnelles Auto. Mit 300 PS, 380 Nm Drehmoment und Allradantrieb liefert er Audi-S4-ähnliche Fahrleistungen für deutlich weniger Geld. 

Titel-Bild zur News: Siemoneit Racing SEAT Cupra 300ST 4Drive

Siemoneit Racing SEAT Cupra 300ST 4Drive Zoom

Nun aber hat Tuner Siemoneit Racing aus dem niedersächsischen Stade beschlossen, dass es der schnellste Leon Kombi doch durchaus auch eine Nummer größer kann. Der sogenannte Siemoneit Racing Cupra 300 liefert 521 PS bei 6.500 U/min und 620 Nm Drehmoment bei 3.600 U/min und damit mehr als ein Audi RS 4 und ein Mercedes-AMG C 63 T-Modell. Letzteres hat wohlgemerkt vier Töpfe mehr als der getunte spanische Kompakt-Kombi. 

Mehr als 500 PS aus einem 2,0-Liter-Vierzylinder zu quetschen, ist mindestens mutig. Um das anspruchsvolle Ziel zu erreichen, installierte man unter anderem einen neuen Turbolader, eine optimierte Ansaugung, einen größeren Ladeluftkühler und eine leistungsfähigere Benzinpumpe. Für einen besseren Umgang mit der massiven Leistung setzt der Tuner auf eine stärkere Kupplung, Carbon-Keramikbremsen aus dem Audi RS 3 und 235er Michelin Pilot Sport Cup 2 Pneus. Die heroischste Dreingabe (zumindest, was den Namen betrifft) ist aber sicher der neue klappengesteuerte "RipJaw" Sportauspuff samt Downpipe. 

Die angegebenen Fahrleistungen sind in etwa so barbarisch, wie man es von einem 521 PS starken SEAT Leon erwarten würde. 0-100 km/h gehen laut Siemoneit in 3,4 Sekunden, die 200-km/h-Marke soll nach 10,2 Sekunden fallen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch begrenzten 280 km/h, allerdings sollen laut Siemoneit 304 km/h drin sein, wenn man die elektronischen Fesseln löst. Am besten also auf jegliche Optik-Upgrades verzichten und auf der Autobahn für sehr viel ungläubiges Staunen sorgen.

Der Erbauer dieses Monstrums sieht das offenbar ganz ähnlich und verändert den Rest des Cupra-Erscheinungsbildes nur marginal. Neben hauseigenen 19-Zoll-Schmiederädern installiert man lediglich ein KW-Variante-3-Gewindefahrwerk. 

Zwei Haken hat der ganze Spaß aber leider: Erstens kostet die extreme Leistungssteigerung 23.800 Euro, zweitens ist sie nur für den Export bestimmt. Eine Variante, die auch hierzulande den Segen des Tüvs erhält, kommt auf 450 PS und kostet 14.900 Euro.  

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