• 04.02.2020 11:02

  • von Adrian Padeanu , Übersetzung: Roland Hildebrandt

Kia Rio (2020): Facelift mit viel Tarnung erwischt

Trotz umfangreicher Tarn-Camouflage wird der Kia Rio nur die typische Aktualisierung zur Mitte des Lebenszyklus durchlaufen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der Kia Rio ist in einigen Märkten nur als Fließheck erhältlich, während er in anderen Märkten als Limousine angeboten wird. Nun wurde erstmals das Facelift des VW-Polo-Rivalen abgelichtet. Die vierte Generation des Rio wurde bereits im Oktober 2016 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt und kam Anfang 2017 auf den Markt.

Titel-Bild zur News:

2021 Kia Rio facelift spy photo Zoom

Daher ist es logisch, dass man bei Kia an einer Modellpflege arbeitet. Gut sechs Jahre dauert ein Lebenszyklus bei koreanischen Marken, sodass es höchste Zeit für den Rio wird.

Lassen Sie sich nicht von der sperrigen Verkleidung zum Glauben verleiten, dass es sich um ein völlig neues Auto mit einem völlig anderen Design handeln wird, da der Kia Rio wahrscheinlich keine größeren Veränderungen erfahren wird. Ein Restyling nur für ein Facelift wäre zu teuer, daher vermuten wir, dass die wüste Tarnung eher als falsche Fährte gedacht ist.

Zugegeben: Auch wir hatten aufgrund des Kennzeichens für einen kurzen Moment den kommenden Hyundai i20 im Sinn. Allerdings befindet sich in Rüsselsheim das gemeinsame europäische Entwicklungszentrum von Hyundai und Kia.

Wir erwarten deshalb beim Kia Rio die üblichen kosmetischen Veränderungen, die ein Facelift mit sich bringt, wie zum Beispiel leicht überarbeitete Stoßstangen und ein neues Aussehen der Leuchten. Denkbar sind auch LED-Scheinwefer (endlich!) und Änderungen am Infotainment sowie den Assistenzsystemen.

Kia Rio Facelift (2020) Erlkönig

Kia Rio Facelift (2020) Erlkönig Zoom

Motorenseitig ist der Rio schon jetzt gut aufgestellt: Ein 1,2-Liter-Saugbenziner an der Basis, dazu der 1,0-Liter-Turbo mit 100 und 120 PS. Dieses Aggregat kann auch mit einem Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden.

Eine Rio-GT-Version wäre schick, die mit dem Ford Fiesta ST und dem VW Polo GTI konkurriert, aber das ist im Moment einfach nicht möglich. Es wäre eine zu hohe zeitliche und finanzielle Investition für ein Fahrzeug, das wahrscheinlich nicht genug Verkäufe generieren würde, um die Anstrengungen zu rechtfertigen. Hinzu kommt der Blick auf die künftigen CO2-Grenzwerte.

Während auch der Kia Picanto vor einer Modellpflege steht, bereitet sich das Rio- Schwestermodell von Hyundai auf die dritte Generation vor. Der nächste i20 wurde im November letzten Jahres entdeckt und dürfte im Laufe des Jahres 2020 auf den Markt kommen. Ein heißer i20 N wird als Rio GT dienen, den Kia wahrscheinlich nicht bauen wird.

Der SUV-Bruder des Rio im Dauertest:

Kia Stonic 1.6 CRDi (2019) mit Uplift Kit im Motor1-Dauertest: Teil 1

Kia Stonic 1.6 CRDi (2019) mit Uplift Kit im Motor1-Dauertest: Teil 2

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