• 14.08.2007 16:21

65.000 Zuschauer beim 35. AvD-Oldtimer-Grand-Prix

Zwei sonnige Veranstaltungstage, eine gestiegene Zuschauerzahl von insgesamt 65.000 und rund 650 historischen Rennwagen

(Motorsport-Total.com/autogericke.de) - Neben den Rennen der historischen Formel 1 mit vielen Fahrzeugen, den Boliden des ORWELL SuperSports Cup und der Präsentation historischer Opel-Rennwagen mit vielen bekannten Fahrern sorgte die Le Mans-Präsentation für gefüllte Tribünen entlang der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings.

Die 35. Auflage der Traditionsveranstaltung geht in die Geschichte ein. Bis zum Samstagmorgen mussten die Teilnehmer mit über 650 Rennwagen warten, ehe sich der dichte Nebel lichtete.#w1#

So kam auch Frank Stippler endlich zum Debüt im 50 Jahre alten Maserati 250F, ein Ex-Auto von Jean Behra. Der 32-jährige, der in dieser Saison für Audi in der Schwedischen Tourenwagen-Meisterschaft fährt, kam im Rennen gegen erfahrene Historic Racer auf den zweiten Platz.

Titel-Bild zur News:

"Der Maserati beschleunigt wie ein modernes Auto, aber das Brems- und Lenkverhalten ist abenteuerlich". Stippler beteiligte sich mit dem Frontmotor-Formel-1 am 50-jährigen Jubiläum des Siegs von Juan Manuel Fangio auf dem Nürburgring. Mit dabei: der originale Siegerwagen von 1957.

Zum 25jährigen Jubiläum der Rallye-Weltmeisterschaft reiste Christian Geistdörfer zum AvD-Oldtimer-Grand-Prix. Mit insgesamt 13 historischen Opel-Rennwagen aus dem Werksmuseum steuerte er den Weltmeister-Ascona 400 von 1982, in dem er mit Walter Röhrl den Titel feierte. Manuel Reuter zündete seinen ITC-Opel Calibra von 1996.

"Vom Leistungsvermögen könnte der mit den modernen Autos mithalten", sagte Reuter. Der Mainzer will am kommenden Wochenende übrigens seine körperliche Fitness beim Triathlon über die Halbdistanz in Wiesbaden beweisen. Ebenfalls für Opel am Start: die Schauspieler Rolf Zacher und Norbert Heisterkamp, Bergmeister Dr. Helmut Mander sowie die Rallyecracks Jochen Berger (Europameister 1974) und Wulf Biebinger (Deutscher Meister 1970).

Nicht nur im Cockpit sondern auch hinter den Kulissen nutzen viele bekannte Gäste den 35. AvD-Oldtimer-Grand-Prix zum Besuch an der mittlerweile 80jährigen Traditions-Strecke in der Eifel. FIA-Formel-1-Cheftechniker Jo Bauer suchte die Boxen der historischen Formel-1-Wagen auf.

"Ich bin beeindruckt vom sehr guten technischen Zustand der Autos", lobte Bauer. Der Saarbrücker machte Urlaub vom Formel 1-Stress. Dabei traf er auf Gordon Coppuck, den McLaren-Konstrukteur der 70er Jahre. Der heute 70-Jährige war verantwortlich unter anderem für den McLaren M23, mit dem Emerson Fittipaldi und James Hunt Weltmeister wurden.

"Für mich ist es ein tolles Wochenende", freute sich der ehemalige McLaren-Mitarbeiter. Denn Joaquin Folch-Rusinol (E) gewann mit dem Ex-Fittipaldi-Auto beide Rennen beim 35. AvD-Oldtimer-Grand-Prix. Außerdem waren die ehemaligen Can-Am-Autos im ORWELL SuperSports Cup erfolgreich. "Es ist eine sehr schöne Veranstaltung: im nächsten Jahr komme ich wieder" sagte Coppuck, der seit 1965 für McLaren arbeitete.

Volker Strycek fand selbst keine Zeit, ins Lenkrad zu greifen. Voll im Rampenlicht stand aber Stryceks Schätzchen im Fahrerlager: ein roter Opel Olympia-Rekord von 1957. Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix lautet das Motto: "The cars are the stars".

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