Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Live-Ticker 24h Le Mans
24h Le Mans 2017: Der Mittwoch in der Ticker-Nachlese
24h von Le Mans 2017 in der Nachlese: +++ Toyota auf provisorischer Pole +++ Porsche auf Augenhöhe +++ Hitzeschlacht nimmt ihren Anfang +++
Herzlich willkommen vom Circuit de la Sarthe!
Das Warten hat (fast) ein Ende: Auf dem Circuit des 24 Heures/Circuit de la Sarthe geht es ab 16 rund, wenn das Freie Training auf dem Programm steht. Unter uns im Pressezentrum sind schon die ersten Motorengeräusche zu vernehmen. Euer Le-Mans-Live-Team besteht in diesem Jahr (auf dem Bild v.l.) aus Heiko Stritzke, Julia Spacek und Roman Wittemeier. Der Countdown läuft, ready to Rock 'n roll!
© smg/Stritzke
Hitzeschlacht bei Höchstgeschwindigkeit
Ein Thema wird uns diese gesamte Restwoche lang begleiten: Es ist enorm heiß. Aktuell haben wir 30 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von 40 Prozent. Die nächsten Tage wird es etwas kühler, doch pünktlich zum Rennen erwarten wir hier bis zu 33 Grad im Schatten! "So heiß habe ich es hier noch nie erlebt!", hat und Porsche-Werksfahrer Neel Jani gerade verraten. Das Problem: Bei solcher Hitze konnten die Teams in diesem Jahr noch gar nicht testen. Es wird für alle ein wenig ein Schuss ins Blaue.
Alle Informationen zu den 24 Stunden von Le Mans
Bevor es losgeht, hier eine Übersicht mit allen Informationen: Den kompletten Zeitplan für die Le-Mans-Woche findet ihr HIER, die TV- und Livestream-Zeiten an DIESERStelle. Ein komplette Startliste haben wir HIERfür euch bereitgelegt, außerdem findet ihr in DIESEM Artikel die aktuellen Einstufungen in LMP1 und den beiden GT-Kategorien.
Neue Regel verdutzt Fahrer und Teamchefs
Eine lustige Anekdote spielte sich gerade beim Medientermin bei Porsche ab. Es gibt eine neue Regel, die besagt, dass ab gefühlten 32 Grad die Fahrer in Autos ohne Klimaanlage (sprich: LMP1) maximal 80 Minuten am Stück fahren dürfen. Als wir vorhin die Porsche-Fahrer darauf ansprachen, wusste von ihnen überhaupt keiner Bescheid!
Wie wird die gefühlte Temperatur gemessen? Das erfolgt über einen Index aus Luftdruck, Luftfeuchtigkeit und Wind. Die ganze Geschichte hat Roman Wittemeier HIERzusammengefasst.
Aktuell keine Gewittergefahr
Der aufmerksame Leser wird in dem eingebetteten Tweet festgestellt haben, dass für heute Gewitter angesagt sind. Aber keine Sorge: Hier ist alles trocken und das Regenradar zeigt aktuell keine aufkommenden Schauer an.
Vorschauen auf das Rennen
Bevor es gleich um 16 Uhr losgeht, hier noch einmal etwas Lesestoff, falls ihr in den letzten Tagen nicht auf unserer Seite unterwegs gewesen seid: Unsere LMP-Vorschau, und GTE-Vorschau! Außerdem ein kleines Special zu den viel schneller gewordenen LMP2!
LOS GEHT'S!
Green Green Green! Das Freie Training läuft. Vier Stunden Zeit für Longruns, Shortruns, Whateverruns!
Toyota gleich auf Attacke
Toyota verschwendet keine Zeit und schickt die TS050 Hybrid gleich auf schnelle Runden. Viele andere Teams fahren erst einmal Installationsrunden un kommen gleich wieder an die Box.
Die ersten Zeiten
Mittlerweile kommen die ersten Fahrzeuge drüber. Die aktuellen Zeiten aus dem ersten Run:
1. Toyota #7 - Sebastien Buemi: 3:24.731 Minuten
2. Toyota #9 - Nicolas Lapierre: 3:24.768
3. Porsche #2 - Timo Bernhard: 3:27.054
4. Porsche #1 - Neel Jani: 3:34.582
Der Toyota #8 ist noch keine Zeit gefahren.
Erstes Problem trifft LMP2-Mannschaft
Das erste Technische Problem der 24 Stunden von Le Mans 2017 trifft die Scuderia Villorba Corse #47 (Lacorte/Sernagiotto/Belicchi). Der Dallara P217 ist in langsamer Fahrt unterwegs.
© LAT
Neue Bestzeit
Nico Lapierre legt noch einmal nach: 3:22.049 Minuten für den Toyota #9. Gazoo Racing will hier wohl gleich einmal klar machen, wer der Favorit ist. Neel Jani hat sich im Porsche #1 auf 3:25.268 Minuten verbessert. Noch ist es zu früh, da etwas rauszulesen, aber wir notieren das erst einmal so.
Erste Track Limit Warnung
Der Preis für den Ersten, der für zu weites Rausfahren am Ausgang einer Kurve verwarnt wird, geht an den Scuderia-Corsa-Ferrari #65 (Nielsen/Balzan/Curtis): Bitte in Tertre Rouge besser aufpassen!
Aus den GT-Klassen haben wir momentan übrigens auch noch keine aussagekräftige Reihenfolge, weil bislang nur wenige Fahrzeuge aussagekräftige Runden gedreht haben.
Toyota #8 schiebt sich auf Rang zwei
Wir haben erste aussagekräftige Zeiten von allen LMP1-Autos. Toyota mit leichtem Vorteil, aber natürlich muss eingeschränkt werden, dass wir nichts über die gefahrenen Programme wissen. Beachtenswert: Dominik Kraihamer hat den ByKolles-CLM auf 1,5 Sekunden an den langsamsten Hybrid herangebracht.
1. Toyota #9 - 3:22.049 Minuten
2. Toyota #8 - 3:24.731
3. Porsche #1 - 3:25.268
4. Toyota #7 - 3:26.955
5. Porsche #2 - 3:27.054
6. ByKolles #4 - 3:28.553
Entwarnung von Toyota
Das war wohl eine geplante Maßnahme. Toyota wollte herausfinden, wie tief man den TS050 Hybrid legen kann, bis es Probleme gibt. Wie es aussieht hat die #7 diese Grenze gerade überschritten. Der Toyota ist soeben auch wieder auf die Strecke gegangen.
Zwischenstand LMP2
Nach 40 Minuten haben die LMP2-Boliden größtenteils Zeiten markiert. Wie in der LMP1 ist auch hier die Herangehensweise noch recht konservativ. Aufgrund ihres geringen Luftwiderstands sind die Oreca 07 derzeit dominant. Beim Ligier JS P217, der mehr Luftwiderstand generiert, durfte nach dem Test nicht mehr gearbeitet werden.
1. DC-Oreca #37 - 3:33.611 Minuten
1. DC-Oreca #38 - 3:34.178
3. Rebellion-Oreca #31 - 3:34.762
4. G-Drive-Oreca #26 - 3:35.779
5. Manor-Oreca #24 - 3:35.909
6. TDS-Oreca #28 - 3:35.983
© xpbimages.com
Porsche legt nach
Nick Tandy fährt 3:23.846 Minuten und bringt den 919 Hybrid #1 auf die zweite Position. Bestzeit sind noch immer 3:22.049 Minuten, gefahren von Nicolas Lapierre im Toyota #9.
Zwischenstand GTE
Bei den GTs gibt es zunächst einmal eine Doppelführung für Aston Martin. Die von Prodrive vorbereiteten Fahrzeuge fahren auf Dunlop-Reifen, der Rest auf Michelin.
1. Aston Martin #95 - 3:57.460 Minuten
2. Aston Martin #97 - 3:57.698
3. Porsche #92 - 3:58.059
4. Ganassi-Ford #69 - 3:58.134
5. Larbre-Corvette #50 - 3:58.234 (1. GTE Am)
6. AF-Corse-Ferrari #71 - 3:58.568
7. Porsche #91 - 3:58.850
8. Risi-Ferrari #82 - 3:58.970
9. Spirit-of-Race-Ferrari #55 - 3:59.613 (2. GTE Am)
10. Aston Martin #98 - 4:00.063 (3. GTE Am)
© LAT
Interessante Renn-Situation
Hier wird bereits für das Rennen geübt: Stephane Sarrazin wurde im Toyota #7 gerade von Nick Tandy im Porsche #1 überholt. Ein psychologischer Sieg für Porsche. Die beiden LMP1-Hybrid liefen daraufhin im Bereich Karting (nach den Porsche-Kurven) auf einen GT auf, der das Duell beendete.
Lopez schnell
Jose-Maria Lopez haut gerade eine 3:23.081 raus - das wäre die Bestzeit, wenn nicht Nico Lapierre im selben Fahrzeug vorhin schon noch eine Sekunde schneller gewesen wäre. Zwischenzeitlich hat sich das LMP1-H-Feld enger zusammengeschoben: Der Toyota #7 macht bei 3:24.904 Minuten Halt, der Porsche #2 bei 3:25.791 Minuten. Damit liegen alle LMP1-Hybriden innerhalb von vier Sekunden- Lediglich der ByKolles-CLM fällt erwartungsgemäß etwas ab, ist in 3:27.828 Minuten aber deutlich schneller als der schnellste LMP2. Dies ist mittlerweile der Rebellion-Oreca #13 in 3:32.408 Minuten.
Slow Zone von Arnage bis Porsche-Kurven
Wegen Trümmerteilen auf der Fahrbahn wurde eine Slow Zoine eingerichtet. Die Slow Zones sind in diesem Jahr deutlich länger als in den vergangenen Jahren. Nicht zur Freude aller. Die Fahrer sagten, dass es wichtig sei, im Training das Ganze mal auszutesten, um zu schauen, wie die Reifen reagieren. In einer Slow Zone darf man nur mit 80 km/h fahren.
Zeiten werden schneller
Es gibt eine Verbesserung des Toyotas #8: Anthony Davidson schiebt sich in 3:22.681 Minuten auf die zweite Position. Gleichzeitig war Jose-Maria Lopez in der #9 auf Kurs zu einer neuen Bestzeit. Nach zwei Sektorbestzeiten in den ersten beiden Abschnitten lief er jedoch im letzten Sektor auf einen Ford GT auf, wodurch er "nur" 3:23.107 Minuten fahren konnte.
Probehalber Safety-Car
Gerade wird eine Safety-Car-Phase geübt. Aufgrund der Streckenlänge kommen drei Safety-Cars zu Einsatz, die an verschiedenen Orten auf die Strecke gehen und diese wieder verlassen. Für alle eine Gelegenheit, sich mit der Prozedur vertraut zu machen.
© LAT
Update GTE Pro
Zeit, nochmal in die Klassen zu schauen. In der GTE Pro hat Ford wie es scheint die Schwäche des Tests ausmerzen können, denn das Ganassi-Team ist bereits jetzt schon schneller unterwegs als an jenem 4. Juni. Hier der Zwischenstand:
1. Aston Martin #95 - 3:56.763 Minuten
2. Ganassi-Ford #69 - 3:57.200
3. AF-Corse-Ferrari #71 - 3:57.403
4. AF-Corse-Ferrari #51 - 3:57.450
5. Aston Martin #97 - 3:57.698
6. Porsche #92 - 3:57.875
7. Porsche #91 - 3:58.123
8. Ganassi-Ford #68 - 3:58.794
9. Risi-Ferrari #82 - 3:58.970
10. Ganassi-Ford #67 - 3:59.701
Nach SC-Phase jetzt Slow Zone
Die Safety-Car-Phase wurde gerade aufgehoben, doch durch den neuerlichen Unfall gibt es jetzt eine Slow Zone. Ironie des Schicksals: Christian Philippon hat die Corvette C7.R ausgerechnet in der Corvette-Kurve in die Mauer gepfeffert.
Zwischenstand LMP2
Die Strecke ist nun wieder freigegeben. Werfen wir kurz einen Zwischenstand auf die LMP2-Kategorie.
1. Rebellion-Oreca #13 - 3:32.408
2. DC-Oreca #37 - 3:33.611
3. DC-Oreca #38 - 3:34.178
4. G-Drive-Oreca - 3:34.332
5. Rebellion-Oreca #31 - 3:34.762
6. Graff-Oreca #40 - 3:35.309
7. Manor-Oreca #25 - 3:35.641
8. Signatech-Alpine #35 - 3:35.862
9. Manor-Oreca #24 - 3:35.909
10. TDS-Oreca #28 - 3:35.983
© LAT
Zum Genießen
Dreht die Lautsprecher auf und beglückt eure Nachbarschaft!
LMP1 noch enger
Es hat sich noch einmal vorne zusammengeschoben: Die Zeit des Porsche #1, die vorhin noch für Platz zwei gut war, reicht mittlerweile nur noch für Rang fünf. Alle Werks-LMP1 jetzt innerhalb von 1,8 Sekunden. Hier die neue Reihenfolge:
1. Toyota #9 - 3:22.049
2. Toyota #7 - 3:22.681
3. Porsche #2 - 3:22.728
4. Toyota #8 - 3:22.877
5. Porsche #1 - 3:23.846
6. ByKolles-CLM - 3:27.828
Gerade nochmal gut gegangen
Beinahe hätte es den einzigen Riley Mk.30 im Feld erwischt: Ben Keating war im LMP2 seines eigenen Teams gerade abenteuerlich quer unterwegs. Ist aber gerade nochmal gut gegangen, ein Satz neue Unterwäsche dürfte aber fällig sein. Das nennt man dann wohl Rileycross...
Zwischenstand LMP1
Der Toyota #8 verbessert sich und schiebt sich auf den zweiten Platz. Hier die Reihenfolge in der LMP1-Klasse
1. Toyota #9 - 3:22.049
2. Toyota #8 - 3:22.607
3. Porsche #2 - 3:22.683
4. Toyota #7 - 3:22.877
5. Porsche #1 - 3:22.978
6. ByKolles-CLM - 3:27.828