Ford-Boss schließt Mustang-Limousine nicht aus

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Mustang-Fans aufgepasst: Nachdem Ford den Namen Mustang bereits mit dem Mach-E "beschmutzt" hat, könnte nun das nächste artfremde Modell mit Pony-Genen kommen. In einem Interview mit Autocar zeigte sich CEO Jim Farley offen für die Idee, weitere Autos als Teil einer erweiterten Mustang-Reihe auf den Markt zu bringen. Zwar schloss er bestimmte Modelle wie einen kleinen Crossover und einen Geländewagen aus, aber eine Limousine kann er sich durchaus vorstellen.

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Entwurf Ford Mustang Limousine Zoom

"Aber könnten wir auch andere Mustang-Karosserieformen anbieten - einen Viertürer oder was auch immer? Ich glaube, das könnten wir, solange diese Modelle die Leistung und den Spirit des Originals haben."

Während Enthusiasten über die Idee eines familienfreundlichen Mustangs vielleicht nicht so happy sein werden, scheint Ford möglicherweise schon seit geraumer Zeit darüber nachzudenken. Wir zeigen offizielle Renderings vom amerikanischen Giganten, die aus der Feder von Senior Exterior Designer Christopher Stevens stammen. Diese tauchten bereits Mitte September 2022 auf, als der S650 offiziell vorgestellt wurde.

Die attraktive Design-Skizze wurde zusammen mit anderen Illustrationen des Coupés präsentiert. Manch einer würde sicher zustimmen, dass Ford ein weiteres Auto in seiner US-Produktpalette gebrauchen könnte, nachdem der Fiesta, Focus und Mondeo in den letzten Jahren eingestellt wurden und werden. Der Mustang ist der einzige PKW, der übrig geblieben ist, alles andere sind SUVs und Trucks.

Ob eine schnittige Limousine den Namen Mustang tragen sollte oder nicht, darüber lässt sich streiten. Es sieht so aus, als ob der in Dearborn ansässige Autohersteller nicht davor zurückschreckt, aus der Popularität des Namens Kapital zu schlagen. Fun Fact: Schon in der Entwicklung des Urmodells von 1964 hatte man einen Viertürer erwogen.

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Fotostrecke: Ford Mustang Shelby Super Snake 2024

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Gerüchte über einen viertürigen Mustang kursieren seit mindestens 2018. In den ursprünglichen Berichten hieß es, dass Ford den Händlern sogar eine Limousine mit einem V8-Turbomotor ankündigte. Letztlich handelte es sich jedoch nur um Gerüchte. Die Skizzen und Farleys Interview mit Autocar sind das Naheliegendste, was wir bisher zu einem viersitzigen Mustang haben.

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Farley will die Mustang-Familie mit weiteren Modellen verstärken, wie er dem britischen Magazin verriet, denn nach dem wahnsinnig teuren GTD soll noch mehr kommen. Ein rein elektrisches Modell - neben dem bereits bestehenden Mach-E - steht seiner Aussage nach nicht auf der Liste: "Eines kann ich jedoch versprechen: Wir werden nie einen rein elektrischen Mustang bauen."

Der Ford-Chef fügte hinzu, dass man nicht die Absicht habe, die Strategie von Porsche mit der ständig wachsenden 911-Baureihe zu kopieren. Eine Sache, der alle Fans sicher zustimmen können, ist seine Aussage, dass der alte V8 so lange am Leben bleibt, wie "Gott und die Politiker es zulassen". Auch wenn es dann vielleicht ein Hybrid sein könnte: "Wir haben Tests durchgeführt und wir glauben wirklich, dass teilelektrische Antriebe für Leistungsfahrer gut funktionieren."

Quelle: Autocar