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  • 27.04.2011 10:44

  • von Stefan Ziegler

Wiechers: "Der nötige Speed fehlte noch"

Urs Sonderegger klassierte sich bei seinem Debüt in der WTCC zweimal auf Rang 15 und möchte sich schon in Monza steigern: "Wir arbeiten daran"

(Motorsport-Total.com) - Für Urs Sonderegger wartete im belgischen Zolder eine große Aufgabe. Der Schweizer hatte vor seinem Debüt in der Tourenwagen-WM nur wenige Testrunden im BMW 320 TC des Wiechers-Teams absolviert, zog sich am Wochenende aber durchaus achtbar aus der Affäre. Privatierpunkte konnte Sonderegger bei seiner Premiere zwar noch nicht einstreichen, landete jedoch zweimal auf Rang 15.

Titel-Bild zur News: Urs Sonderegger

Urs Sonderegger debütierte in Zolder für für Wiechers in der Tourenwagen-WM

Ausgehend davon möchte sich der 46-Jährige in den kommenden Wochen steigern. "Ich freue mich sehr über das erste Rennwochenende in der WTCC", sagt Sonderegger. "Alles war neu für mich. Auch, was sich außerhalb des Autos abspielte. Ich hatte viel zu tun, um den BMW kennenzulernen. Der nötige Speed fehlte daher noch", erklärt der WM-Neuling nach seinem Einstand bei Wiechers.

"Dafür kam mir der Rennverlauf entgegen", meint Sonderegger, der in Belgien noch mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, die sich zum Ende des ersten Rennens andeuteten - die Servolenkung funktionierte nicht einwandfrei. Der BMW Pilot zeigt sich dennoch zuversichtlich: "Ich bin sicher, dass ich mit dem Nienburger Rennstall Wiechers in den kommenden Rennen den Speed finden werde."


Fotos: Wiechers, WTCC in Zolder


"Ich freue mich schon jetzt auf Monza", fügt Sonderegger hinzu. Dominik Greiner, Teammanager bei Wiechers, bescheinigt seinem Fahrer eine ordentliche Leistung. "Urs hat sich bei seinem WM-Debüt in Zolder wacker geschlagen. Man muss bedenken, dass er als Rookie in der WTCC gegen die besten Tourenwagen-Piloten der Welt antritt." Wiechers-Technikchef Thomas Schiemann stimmt zu.

"Im Hinblick auf die wenigen Kilometer, bei denen er sich eingewöhnen konnte, war das schon ganz gut. Einfach ist das nicht mit so einem BMW 320 TC, wenn du zuvor nur mit Frontantrieb gefahren bist", sagt Schiemann. "Probleme mit der Servolenkung, die nicht nur wir hatten, machten das Ganze nicht einfacher. In Monza werden wir bestimmt eine Steigerung sehen. Wir arbeiten daran."