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Nykjaer ist erleichert: "Am Sonntag lief es perfekt"
Ein Crash im Qualifying warf Michel Nykjaer in Zolder zunächst weit zurück, doch der Däne konterte in den beiden Rennen und holte noch viele WM-Punkte
(Motorsport-Total.com) - Die Qualifikation von Belgien war erst wenige Minuten alt, da war sie für Michel Nykjaer bereits wieder beendet. Der dänische Rennfahrer hatte sich beim Einlenken in die zweite Schikane verschätzt und war in einen der dort postierten Reifenstapel geknallt, wobei die Radaufhängung einging. Nykjaer wurde ohne eine Zeit gesetzt zu haben kurzerhand ans Ende der WTCC-Startaufstellung versetzt.

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Michel Nykjaer erlebte ein Wochenende mit Höhen und Tiefen - und guten Punkten
Von dort zeigte der 31-Jährige am Rennsonntag aber eine überaus starke Leistung und fuhr gleich in beiden WM-Sprintrennen in die Punkte. "Im Motorsport kommt es vor, dass du einen schlechten Tag hast, doch der nächste kann schon wieder gut sein", gibt Nykjaer rückblickend zu Protokoll und merkt an: "Für mich lief es am Sonntag schlichtweg perfekt, denn ich sammelte richtig viele WM-Punkte."
14 an der Zahl, denn einem achten Platz in Lauf eins ließ der SEAT-Pilot im zweiten Rennen eine ausgezeichneten fünften Rang folgen. Ein Durchmarsch war es in Zolder aber keineswegs. "Es ist immer schwierig, von so weit hinten loszufahren. Es wäre wesentlich besser gewesen, von weiter vorne aus ins Rennen zu gehen", erläutert Nykjaer. So steckte der Däne mitten im Startgetümmel.
"Mir war klar: Mir würde ein heftiger Kampf ins Haus stehen", sagt Nykjaer. "Ich rechnete mit einem großen Tohuwabohu, denn Zolder verfügt über viele enge Kurven, die man scharf anbremsen muss. Es ging einfach darum, den Zwischenfällen aus dem Weg zu gehen und speziell am Start etwas mit Köpfchen zu agieren. Das gelang mir in beiden Rennen ziemlich gut", findet der 31-Jährige.
Speziell in Lauf zwei habe er eine "richtig gute Geschwindigkeit" an den Tag legen können. "Nimmt man meine drei Sektoren-Bestzeiten zusammen, erzielte ich in Belgien die zweitbeste ideale Runde des gesamten Feldes. Das Wochenende auf diese Weise zu beschließen, war klasse", erläutert SEAT-Fahrer Nykjaer. "Nun freue ich mich auf Monza und hoffe, dass wir vorab testen können."

