• 23.11.2011 17:54

  • von Stefan Ziegler

Schwieriges Saisonende für Wiechers in Macao

Gary Kwok und Wiechers reisten ohne Punkte aus Macao ab - Diverse Unfälle kosten den kanadischen Debütanten wichtige Eingewöhnungszeit

(Motorsport-Total.com) - Zum Saisonfinale der WTCC reiste das Wiechers-Team mit einem Gastpiloten nach Macao. Gary Kwok gab auf dem tückischen Guia Circuit sein Debüt in der Tourenwagen-WM und auch im BMW 320 TC. Der Kanadier tat sich dabei etwas schwer, was prompt in einigen Unfällen mündete. Diese kosteten Kwok im Training wichtige Streckenzeit - und das wiederum hatte Einfluss auf die Resultate.

Titel-Bild zur News: Gary Kwok

Gary Kwok und das Wiechers-Team hatten in Macao ein schwieriges Wochenende

Unterm Strich sah Kwok nämlich nicht die Zielflagge, war aber trotzdem zufrieden. "Mein WTCC-Debüt war eine besondere Erfahrung für mich", meint der Wiechers-Pilot. "Die Umstellung von meinem Honda auf den BMW war sehr schwierig. Das Team unterstützte mich in dieser Lernphase aber sehr gut. Ich möchte mich herzlichst beim gesamten Team für den Support bedanken."

Teammanager Dominik Greiner und seine Mannschaft erlebten in Macao "wieder einmal die Höhen und Tiefen des Motorsports", wie es Greiner ausdrückt. "Gary steigerte sich von Session zu Session, doch sein Einsatz wurde am Ende nicht belohnt. Am Donnerstag und in den beiden Rennen crashte Gary in die Leitplanken blieb dabei aber zum Glück unverletzt", berichtet der Teammanager.

"Für Gary war die Strecke zwar nicht neu, aber der BMW 320 TC mit Turbo war etwas ganz anderes, als das, was er sonst gewohnt war", ergänzt Thomas Schiemann, Technischer Leiter beim Rennstall aus Nienburg, und merkt an: "Ein Leitplanken-Kontakt brachte ihm am Donnerstag um seine Eingewöhnungsphase. In den folgenden Trainings und im Qualifying steigerte er sich immer weiter."


Fotos: Wiechers, WTCC in Macao


"Im ersten Rennen hatte er einen Verbremser, der ein paar Querlenker kostete. Pünktlich zum zweiten Rennen standen wir aber wieder in der Startaufstellung. Was gut begann, endete in Runde drei. Von den vorherigen GT-Rennen war die Mandarin-Kurve stark verschmutzt. Er übersteuerte das Fahrzeug und drehte sich in die Leitplanken. Zum Glück passierte ihm dabei nichts", sagt Schiemann.

"Das Auto ist reparabel und somit ist alles halb so schlimm. Das Team leistete wieder tolle Arbeit und wir freuen uns schon auf die neue Saison", erklärt der Technikchef des Wiechers-Teams. Das Jahr beschließt die Mannschaft mit 81 Punkten auf Platz sechs der Privatier-Teamwertung. Neben Kwok waren 2011 auch Urs Sonderegger, Stefano D'Aste und Colin Turkington für Wiechers am Start.

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