Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Warmup: Last-Minute-Bestzeit für Muller
SEAT-Pilot Yvan Muller hat sich mit einer schnellen Runde zum Schluss die Bestzeit im Warmup von Marrakesch gesichert - Privatfahrer stark unterwegs
(Motorsport-Total.com) - Rob Huff (Chevrolet) steht zwar auf der Pole-Position, doch die SEAT-Armada wird sich auf dem Circuit de Marrakech wohl kaum kampflos mit den Plätzen zufriedengeben. Dies untermauerten Weltmeister Yvan Muller und seine Markenkollegen im abschließenden Warmup noch einmal eindrücklich. Muller setzte sich in den letzten Trainingssekunden mit einer Rundenzeit von 1:49.810 Minuten durch und blieb damit als einziger Fahrer unter 110 Sekunden - der Grundstein ist gelegt.

© xpb.cc
Weltmeister Yvan Muller ließ im Warmup nichts anbrennen und holte sich Platz eins
Bei erneut herrlichen Rennbedingungen griffen die Aktuere der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) beherzt ins Lenkrad und sorgten bei der letzten Trainingsgelegenheit vor den beiden Sprintrennen noch einmal für einige Verbremser und Ausrutscher - größere Blechschäden blieben aber glücklicherweise aus. Vor allem Tom Coronel (SEAT) und Jörg Müller (BMW) waren zuweilen auf der sprichwörtlichen letzten Rille unterwegs.#w1#
Überhaupt hinterließ Coronel (+ 0,314 Sekunden) im Warmup von Marrakesch einen soliden Eindruck: Der niederländische Routinier gab über weite Strecken das Tempo auf dem 4,624 Kilometer langen Kurs vor und wurde erst kurz vor Schluss noch von P1 verdrängt. Hinter Muller klassierte sich noch dessen SEAT-Teamkollege Jordi Gené (+ 0,221) auf P2, dann folgte schon Coronel. Gabriele Tarquini (+ 0,389) und Tiago Monteiro (+ 0,485) rangierten dahinter.
Auf Rang sechs folgte in Müller der beste BMW Pilot, wies mit einer Rundenzeit von 1:50.328 Minuten allerdings schon über eine halbe Sekunde Rückstand auf Muller auf. Wiechers-Pilot Stefano D'Aste (BMW; + 0,802) konnte als Siebter überzeugen, Polesitter Rob Huff (Chevrolet; + 0,826), Franz Engstler (BMW; + 0,894) und Augusto Farfus (BMW; + 0,983) komplettierten die Top 10 aus dem ersten WTCC-Warmup in Afrika.
Wie schon in der Qualifikation am Samstag, so hing SEAT-Pilot Rickard Rydell auch im Warmup wieder hinter seinen Markenkollegen zurück und brachte keine aussagekräftige Rundenzeit zustande. Noch schlimmer kam es gar für Proteam-Fahrer George Tanev, der am Sonntagmorgen überhaupt keine Runde drehen und an der Box bleiben musste. Dem Bulgaren war es somit nicht möglich, noch einmal die Streckenbedingungen zu erkunden.
Anders Lokalmatador Mehdi Bennani (SEAT): Der junge Marokkaner wusste einmal mehr zu überzeugen und belegte P13 sowie den vierten Platz der Privatfahrer. So könnte der Exagon-Pilot eine der ganz großen Überraschungen des Tages werden, aber auch Coronel, D'Aste und Engstler dürften gute Karten für ein erfolgreiches Abschneiden in der Privatfahrer-Wertung haben. Für Spannung ist also wieder bestens gesorgt...

