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Volvo: "Große Erwartungen"
Robert Dahlgren und das Volvo-Team ziehen viel Zuversicht aus der Leistung von Japan und möchten in China endlich auf das WTCC-Treppchen fahren
(Motorsport-Total.com) - Beim ersten Auftritt der WTCC im japanischen Suzuka schien das erste Podium für Volvo nur eine reine Formsache zu sein, denn Robert Dahlgren und sein C30 Drive präsentierten sich schon im Training in absoluter Bestform. Ein früher Unfall im ersten Rennen und das Überholen erschwerende Kurslayout gestatteten es dem Team letztlich aber nicht, mehr als einen fünften Platz einzufahren.

© xpb.cc
Robert Dahlgren und Polestar standen in dieser Saison noch nicht auf dem Podest
"Der Ausfall war natürlich frustrierend", bestätigt Dahlgren, stellt aber im selben Atemzug die Leistung seiner Crew heraus: "Die Jungs arbeiteten wie Helden und gaben mir ein Auto, das trotz einer sehr kurzen Reparaturzeit dazu in der Lage war, auf das Treppchen zu fahren. Ich bin sehr zufrieden damit, dass wir zeigen konnten, das Tempo für einen Top-3-Platz zu haben", erläutert der 31-Jährige.
Die Umsetzung dieser Geschwindigkeit gelang aber nur bedingt: "Ich war schneller als die Jungs vor mir, doch Überholen war auf dieser Strecke nicht so einfach", berichtet Dahlgren. "Ich hätte an diesem Wochenende wirklich gerne einen Pokal mitgenommen, bin insgesamt aber trotzdem zufrieden. Für die noch ausstehenden Rennen habe ich große Erwartungen", hält der Volvo-Rennfahrer fest.
Auch Alexander Murdzevski-Schedvin, kaufmännischer Leiter der Motorsport-Abteilung von Volvo, ist hochzufrieden mit den jüngsten Ergebnissen. "Unser Team leistete bemerkenswerte Arbeit. Es liegt erst ein paar Monate zurück, dass wir als Neulinge nach Curitiba gereist waren. Dort waren wir pro Runde um über eine Sekunde langsamer als die Spitze", sagt der Schwede nach dem Suzuka-Event.
"Seither gelangen der Mannschaft einige gute Fortschritte bei unserem Chassis. Wir entwickelten einen neuen 1,6-Liter-Turbomotor - den vielleicht stärksten in der Boxengasse - und derzeit kämpfen wir im Bereich von Tausendsteln um die Pole-Position", erklärt Murdzevski-Schedvin. "Wir reisen daher voller Zuversicht und Ehrgeiz nach Schanghai, wo wir um einen Podestplatz kämpfen wollen."

