• 22.04.2011 17:41

  • von Stefan Ziegler

Villa hofft auf ein problemloses Wochenende in Zolder

Nach dem schwierigen Auftakt in Curitiba wünscht sich WTCC-Neuling Javier Villa nichts sehnlicher, als in Zolder möglichst viel zum Fahren zu kommen

(Motorsport-Total.com) - Javier Villa holte bei seinem Einstand in der WTCC gleich vier WM-Punkte, doch im brasilianischen Curitiba lief nicht alles glatt für den 23-Jährigen. Villa verlor einiges an Streckenzeit, weil sein BMW 320 TC zunächst nicht einwandfrei funktionierte. Anschließend ging es für den Spanier zwar gut voran, doch wirklich heimisch fühlt sich Villa in seinem Cockpit noch nicht. Deshalb hofft er auf Zolder.

Titel-Bild zur News: Javier Villa

Javier Villa und sein BMW 320 TC: Mit diesem Auto holte er bereits WM-Punkte

Dort möchte sich der frühere GP2-Pilot sehr intensiv mit seinem Fahrzeug beschäftigen und noch einmal einen Schritt nach vorne machen. "Es gibt vieles, auf das ich mich beim zweiten Wochenende des Jahres freuen kann", meint Villa. "In Brasilien hatten wir diverse Schwierigkeiten und unterm Strich einfach nicht die Zeit, um sehr viel am Auto zu arbeiten." Eben dies will man nun nachholen.

Villa nennt den Fahrplan für Zolder: "Ich muss mich weiter an die Charakteristiken dieses Fahrzeugs gewöhnen. Hoffentlich geht dieses Mal alles glatt - am besten von Anfang an. Wir wollen nämlich das meiste aus der uns zur Verfügung stehenden Streckenzeit machen. Unser Ziel ist, den BMW besser einzustellen und sowohl in der Qualifikation als auch in den Rennen gute Ergebnisse zu holen."

Zumindest mit der Testsession dürfte Villa recht zufrieden sein. Dort erzielte der WTCC-Debütant nach 15 problemlosen Runden eine Zeit von 1:41.165 Minuten und klassierte sich damit im breiten Mittelfeld der Tourenwagen-WM auf Position 13 - ein knappes Zehntel hinter seinem Teamkollegen Mehdi Bennani. Bester Neueinsteiger war Robert Dahlgren (Polestar) auf dem zehnten Rang.