Villa: "Dritter zu sein, ist klasse"

(Motorsport-Total.com) - Für das Wochenende in Budapest hatte sich Javier Villa einiges vorgenommen, schließlich fuhr der spanische Rennfahrer in den vergangenen Jahren hier auch schon in der GP2. Entsprechen froh war Villa über seinen dritten Startplatz, dem er - etwas überraschend - auch ein Treppchen im ersten Rennen folgen lassen konnte. Der Proteam-Fahrer ist deshalb selbstverständlich sehr guter Dinge.

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Javier Villa freute sich diebisch über sein erstes Podium in der Tourenwagen-WM

"Ich freue mich sehr über dieses Ergebnis. Dritter zu sein, ist klasse", sagt Villa. "Es war aber ein sehr schwieriges Rennen. In der ersten Kurve hatte jemand etwas zu spät gebremst und schubste mich an, was mich auf Rang vier zurückwarf. Aus diesem Grund lag ich auf einmal hinter Gabriele Tarquini und folgte ihm das gesamte Rennen über wie ein Schatten", gibt der 23-Jährige erklärend zu Protokoll.

"Er war recht langsam, doch es war trotzdem nicht einfach, ihn zu überholen. In der letzten Runde sah ich aber meine Chance und schnappte mir das Podium", meint Villa. "Damit sammelte ich viele Punkte und bin einfach hochzufrieden." Dass er vor Lackaustausch und einem engen Duell mit Ex-Champion Tarquini nicht zurückschreckt, spricht für den Debütanten. Villa fühlt sich schon fast wie zuhause.

Zumindest im Hinblick auf die Situation im Zweikampf. Villa: "Für mich macht es keinen großen Unterschied, ob ich jetzt in einem Formelauto sitze oder einen Tourenwagen pilotiere. Das Überholen ist nicht viel anders, denn du musst in beiden Disziplinen dein Fahrzeug vor das andere bugsieren. Ich hielt meine Autonase eben in die Lücke und das war es dann auch schon", fasst Villa zusammen.