Treml: Platz drei ist das Ziel

(Motorsport-Total.com) - Tom Coronel und Félix Porteiro sind in dieser Saison eine Klasse für sich: Vor den beiden letzten Rennwochenenden des Jahres konzentrieren sich das deutsche Engstler-Team und Teammanager Kurt Treml voll und ganz auf die Verfolgerposition. In Okayama und Macao will das Gespann um Teameigner Franz Engstler den dritten Rang absichern und die Saison auf dem Podium beenden.

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Franz Engstler soll in Okayama und Macao noch einmal reichlich Punkte holen

Dieses Vorhaben erhielt in Imola einen kleinen Dämpfer, denn einmal mehr war es Engstler nicht vergönnt, die Früchte seiner Arbeit zu ernten: "Im Hinblick auf die Trophy-Gesamtwertung war das für uns eine Schadensbegrenzung", sagt Treml gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir waren leider schon in der Qualifikation komplett auf der unglücklichen Seite", so der Teammanager.#w1#

"Mit dem ersten Reifensatz fanden wir keinen vernünftigen Windschatten. Beim zweiten Anlauf musste Franz abrupt abbremsen und hat sich bei dieser Gelegenheit einen Reifen komplett platt gefahren. In diesen 20 Minuten war dann einfach nicht mehr genug Zeit, um noch einen Anlauf zu wagen. Von dieser Ausgangslage auf die Positionen elf und 13 zu fahren ist eine Topleistung", meint Treml.

"Die Privatfahrer vor uns hatten halt Glück in der Startphase und Franz wurde wieder einmal umgedreht. Er kam nur als Letzter aus der ersten Runde zurück", beschreibt der Diplom-Ingenieur das Rennschicksal seines Piloten, der in Imola dennoch einen dritten und einen vierten Rang verbuchen konnte. Doch sein Vorsprung auf die Konkurrenz vom Wiechers-Team ist mächtig geschrumpft.

"Wir liegen jetzt nur noch einen Punkt vor Stefano D'Aste", erklärt Treml und fügt an: "Diesen Abstand müssen wir in Japan wieder ausbauen und in Macao dann besiegeln. Den dritten Platz sollten wir halten." Für Kristian Poulsen geht es hingegen um den sechsten Platz in der Fahrerwertung der Independents' Trophy, den er im Augenblick mit 38 Punkten aus 20 Sprintrennen bekleidet.

In Italien sah es so aus, als ob der Däne ausgerechnet von Teamkollege Engstler abgeräumt wurde. Doch dieser Eindruck täuschte, wie Treml zu erläutern weiß: "Das war leider eine absolut ungünstige Kameraeinstellung. Sie haben sich nicht berührt und das bestätigen auch beide. Kristian wurde von Bennani berührt, Franz fuhr nebenhin - aber Kristian war in diesem Augenblick schon weg."