Tom Coronel: Unglückliches Ende auf der Nordschleife

(Motorsport-Total.com) - ROAL-Pilot Tom Coronel nutzte die Pause zwischen den Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in Ungarn und Marokko am vergangenen Samstag für einen Start auf der Nürburgring-Nordschleife, wo die WTCC Ende des Monats Station macht. Für das Team Zakspeed trat der Niederländer zusammen mit seinen Teamkollegen Marc Gassner und Florian Strauss mit einem Nissan GT-R Nismo GT3 beim zweiten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft an.

© Zakspeed

Tom Coronel wurde für seine starke Vorstellung nicht belohnt Zoom

Doch der Einsatz stand unter keinem guten Stern. Bereits im Qualifying wurde der Nissan GT-R in eine Kollision involviert. Aufgrund des Schadens konnte keine gezeitete Runde verbucht werden. Damit musste Coronel als Startfahrer vom Ende der ersten Startgruppe ins Rennen gehen. Auf noch leicht feuchter Bahn konnte der Routinier aber von Beginn an attackieren.

Nachdem die Strecke bereits nach einer Runde gut abgetrocknet war, kam Coronel bereits nach der ersten Runde an die Box und wechselte auf Slicks. Bis zum Boxenstopp lag der #Nissan bereits an Position 27, als Coronel den Wagen an Teamkollege Marc Gassner überreichte. Leider ereignete sich kurz darauf ein technischer Defekt und Gassner musste das Fahrzeug im Bereich Kesselchen abstellen.

"Es war sehr schwer, eine freie Runde zu erwischen und die Streckenverhältnisse haben sich auch dauernd geändert. Wir sind aber kein Risiko eingegangen und hatten bei meinem Stint alles unter Kontrolle", sagt Coronel. "Aber viele Autos waren sehr wild unterwegs und es gab auch heftige Unfälle. Der Nissan ist ein starkes Auto und fährt konstante Rundenzeiten. Wir müssen noch etwas am Setup arbeiten, aber für das 24-Stunden-Rennen sollten wir ein gutes Auto haben."