• 03.09.2008 15:50

  • von Stefan Ziegler

Thompson: "Rennen zwei war eine Riesenenttäuschung!"

Honda-Pilot James Thompson war nach dem Rennwochenende in Oschersleben alles andere als bester Stimmung und ärgerte sich über sein Aus

(Motorsport-Total.com) - Während sich die Konkurrenz um BMW und Chevrolet über ihre Podestplatzierungen freuen konnte, waren die Mienen bei SEAT nur bedingt zufrieden. Am wenigsten zu lachen hatte allerdings Honda-Solist James Thompson, der in beiden Rennen Feindkontakt und schlussendlich keine Chance auf Punkte hatte. Der Brite wurde sowohl in Lauf eins als auch in Lauf zwei das Opfer der etwas zu motivierten Fahrweise seiner Kollegen, die in Oschersleben besonders wild unterwegs waren - null Punkte für Honda.

Titel-Bild zur News: James Thompson

Kein Glück hatte Routinier James Thompson in Oschersleben

"Zu Beginn des ersten Rennens ging das Auto wirklich gut und ich konnte innerhalb von nur zwei Runden drei Plätze gutmachen", beschrieb Thompson seine Eindrücke. "Leider wurde ich dann getroffen und fiel dadurch auf den 16. Rang zurück. Der Wagen war in guter Verfassung und ich hatte eigentlich einen Punktrang im Sinn - ohne diesen Zwischenfall hätten wir das auch sicherlich geschafft."#w1#

"Rennen zwei war eine Riesenenttäuschung, denn mein Start war klasse. Leider hatte ich aber überhaupt keinen Spielraum und krachte mir Rickard Rydell zusammen, der auf der Strecke stand", berichtete der Brite und baute auf die kommenden Rennen: "Ich hoffe, dass sich in Imola das Blatt wieder zu unseren Gunsten wendet. Wir werden aber unsere Herangehensweise nicht ändern und weiter die Top 8 anpeilen."

Teammanager Andrea Muller war ebenfalls nur nicht glücklich mit den Ergebnissen aus Oschersleben und konnte das Wochenende ebenfalls nur sehr nüchtern analysieren: "Im ersten Rennen ist uns ein guter Start gelungen und wir kamen zunächst schadlos durch das Feld. Dann wurden wir abgeräumt und bis auf P16 zurückgereicht, was nicht unser Fehler war."

"Lauf zwei hielt eine große Enttäuschung für uns bereit, denn wir konnten gar nichts tun und hatten nicht mehr die Chance, die Konkurrenzfähigkeit unseres Wagens unter Beweis zu stellen", sagte Muller abschließend. "Für das erste Rennen in Italien hoffen wir daher auf Punkte." In Imola wird Thompson noch als Einzelkämpfer an den Start gehen, doch schon in Monza erhält der Honda-Pilot einen Teamkollegen.