• 21.09.2008 09:28

  • von Stefan Ziegler

Thompson im Warmup mit sensationeller Bestzeit

Honda-Pilot James Thompson unterstrich im Warmup seine glänzende Form in Imola - deutliche Bestzeit vor dem SEAT-Duo aus Reihe eins

(Motorsport-Total.com) - In 15 knackigen Minuten am Rennsonntag bereiteten sich die 25 WTCC-Piloten auf die anstehenden WM-Läufe in Imola vor. James Thompson meisterte die Generalprobe für die Rennen in hervorragender Manier und sicherte sich in 1:55.363 Minuten die Bestzeit vor den beiden SEAT-Piloten Yvan Muller und Rickard Rydell. Jörg Müller belegte abschließend Rang vier und war damit bester BMW Fahrer, die sich im Übrigen in der Warmup-Session deutlich besser verkauften als gestern im Qualifying.

Titel-Bild zur News: James Thompson

Honda-Pilot James Thompson unterstrich mit P1 erneut seine bestechende Form

Thompson machte hingegen schon zum Auftakt der 15-minütigen Session deutlich, dass mit ihm heute zu rechnen sein wird. Konstant umrundete der Honda-Pilot das 'Autodromo Enzo e Dino Ferrari' und verbesserte sich dabei kontinuierlich. Am Ende lag der Brite stolze 0,717 Sekunden vor seinen Verfolgern - in der WTCC eine halbe Ewigkeit.#w1#

Auf den Rängen zwei und drei folgten die SEAT-Piloten aus Startreihe eins, allerdings in umgekehrter Reihenfolge. WM-Leader Muller sicherte sich in 1:56.080 Minuten P2 vor Teamkollege und Pole-Sitter Rickard Rydell. Auch SEAT unterstrich damit, dass sie um die Siege in Imola nicht nur mitfahren sondern sogar als Topfavoriten an den Start rollen werden.

Müller sorgte als Vierter für einen Lichtblick bei BMW, doch auch Augusto Farfus, Alessandro Zanardi und Andy Priaulx konnten sich abschließend in den Top 10 qualifizieren. Rob Huff - mit 70 Kilogramm der schwerste Wagen im Hause Chevrolet - schaffte als einziger seiner Truppe den Sprung unter die zehn schnellsten Fahrer. Bester Privatier war wie gestern Sergio Hernández vom Proteam.

Auch in der letzten Trainingssession vor den Rennen hatte die Rennleitung wieder einiges zu tun und musste die Piloten erneut auf die Streckenbegrenzungen hinweisen, die in einem gestrigen Schreiben nochmals präzisiert worden waren. Stefano D'Aste (BMW) kürzte dabei genauso ab wie Gabriele Tarquini (SEAT) oder andere Fahrer. Einen Ausrutscher leistete sich hingegen Priaulx, der in 'Rivazza' das Kiesbett näher erkundete, aber wieder zurück auf die Strecke gelangen konnte.