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Tarquini mit Bestzeit im Abbruchtraining
SR-Fahrer Gabriele Tarquini sicherte sich zum Auftakt in Oschersleben den ersten Platz - Einige Zwischenfälle und Rotphasen im ersten Training
(Motorsport-Total.com) - Kühle Temperaturen und ein wolkenverhangener Himmel begrüßten die Tourenwagen-WM am Samstagmorgen in der Motorsport Arena Oschersleben. Zunächst blieben die 21 Piloten der WTCC noch vom Regen verschont, doch in den Schlussminuten der halbstündigen ersten Session fielen doch noch einige Tropfen. Die Bestzeit hatte Gabriele Tarquini (SR) zu diesem Zeitpunkt bereits inne.

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Zum Trainingsauftakt in Oschersleben holte sich Gabriele Tarquini gleich die Bestzeit
Der italienische Rennfahrer setzte sich in 1:36.852 Minuten an die Spitze des WM-Starterfeldes und verwies Rob Huff (Chevrolet) sowie Jordi Gené (SR) auf die Plätze. Andy Priaulx (BMW Team RBM) platzierte sich im ersten Freien Training auf Position vier vor Tiago Monteiro (SR) und Augusto Farfus (BMW Team RBM). Hinter Alain Menu (Chevrolet) war Michel Nykjaer (Sunred) bester WM-Rookie.#w1#
D'Aste lässt die Reifenstapel fliegen...
Die Bestzeit der Privatfahrer ging am frühen Morgen an Lokalmatador Franz Engstler (Engstler). Der einzige Deutsche im Aufgebot der Tourenwagen-WM sicherte sich in 1:38.082 Minuten den ersten Klassenrang und belegte Gesamtplatz 13. Sergio Hernández (Proteam) und Mehdi Bennani (Wiechers) folgten unmittelbar dahinter. Doch nicht jeder hielt sich in Oschersleben schadlos.

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Stefano D'Aste rammte im ersten Training gleich zwei Reifenstapel bei voller Fahrt Zoom
Stefano D'Aste (Proteam) hatte für eine frühe Schrecksekunde und eine anschließende Rotphase gesorgt: Der italienische Rennfahrer räumte in der Schikane erst die Reifenstapel an der Innenseite ab, ehe er mit seinem BMW 320si auch die Pneus an der Außenseite mitnahm. Sehr zum Leidwesen seines Autos, denn dieses büßte bei dieser Gelegenheit unter anderem seine Frontschürze ein.
Weil D'Aste durch seinen Crash viele Trümmerteile auf dem Kurs verteilte, musste die Rennleitung erst einmal rote Flaggen schwenken, um die Strecke reinigen zu lassen. Nach einer siebenminütigen Unterbrechung konnten die 21 Fahrer den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen. Yvan Muller (Chevrolet) hatte seine persönliche Feuertaufe zu diesem Zeitpunkt allerdings schon hinter sich.
Bei den ersten Tropfen landet Monteiro im Aus
Der aktuelle WM-Spitzenreiter hatte sich unmittelbar vor der Rotphase im Anschluss an das schnelle Triple gedreht, konnte seine Fahrt aber problemlos fortsetzen. Gleiches galt für Tarquini, der gleich nach dem Neustart den Bremspunkt zu Kurve eins verpasste und in die asphaltierte Auslaufzone hinausschoss. Danach konnte sich der WM-Zweite aber wieder ins Feld einfädeln und weiterfahren.

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Yukinori Taniguchi ist Feuer und Flamme für die WTCC - und fährt nun für Bamboo Zoom
Wenige Minuten vor Schluss gingen schließlich die ersten Regentropfen über Oschersleben nieder, wodurch viele Piloten erst einmal Tempo herausnahmen. Monteiro wurden die schwierigen Bedingungen allerdings zum Verhängnis: Der Portugiese landete frontal in den Reifenstapeln, wobei er seinen SEAT León TDI leicht beschädigte. Norbert Michelisz (Zengo) rodelte "nur" durch die Wiese.
Bamboo-Neuling Yukinori Taniguchi lieferte indes ein beachtliches Saisondebüt. Der japanische Rennfahrer drehte insgesamt acht Runden auf der 3,696 Kilometer langen Rennbahn und brauchte 1:41.523 Minuten für seinen schnellsten Umlauf. Damit ließ der Nachfolger von Harry Vaulkhard zumindest Gastpilot Fabio Fabiani (Proteam) hinter sich, der vor D'Aste den vorletzten Platz belegte.

