• 04.09.2010 09:49

  • von Stefan Ziegler

Tarquini: "Meine Erfahrung kommt mir zugute"

SR-Fahrer Gabriele Tarquini über die Eingewöhnung nach der Sommerpause und seine Chancen in Oschersleben: Die Konzentration gilt dem Qualifying

(Motorsport-Total.com) - Knapp einen Monat lang schwiegen die Motoren in der Tourenwagen-WM, nun sind die 21 Fahrer und ihre Teams zurück aus der Sommerpause. Gabriele Tarquini war bereits am Freitagabend und vor dem Wochenendbeginn voller Tatendrang - und belegte zum Trainingsauftakt in Oschersleben prompt den ersten Platz. Ist der amtierende Weltmeister also schon wieder vollkommen im Rennrhythmus?

Titel-Bild zur News: Gabriele Tarquini

SR-Fahrer Gabriele Tarquini hofft auf einen guten Startplatz in der Motorsport Arena

"Ein Monat ohne das Auto ist doch ganz schön lange", sagt Tarquini gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir können ja keine Testfahrten durchführen, also ist es schwierig, sich wieder in den Rennbetrieb hinein zu finden. Am Samstag geht es daher zunächst darum, erneut Vertrauen ins Fahrzeug aufzubauen. Meine Erfahrung kommt mir da sicherlich zugute", meint der Routinier.#w1#

Ganz sorgenfrei startete Tarquini aber nicht ins Wochenende von Oschersleben: "Ich brauche schon ein paar Runden, um wieder vollkommen zurück zu sein", so der 48-Jährige. Neun Umläufe reichten dem Titelverteidiger am Samstagmorgen, um zur Bestzeit zu fahren. Ein Umstand, den Tarquini nicht zuletzt an den kühlen Wetterverhältnissen in der Motorsport Arena und am leichten Regen festmacht.

"Wenn die Temperaturen in diesem moderaten Bereich bleiben, dann können wir in Deutschland durchaus kämpfen. Der Abstand zwischen den heckgetriebenen Fahrzeugen von BMW und den Fronttrieblern von Chevrolet und SEAT sollte dann geringer sein als sonst", erklärt Tarquini. "Ich werde mich daher speziell auf das Zeittraining konzentrieren. Der Startplatz könnte entscheidend sein."