• 06.03.2010 17:22

  • von Stefan Ziegler

Tarquini entscheidet zweites Freies Training für sich

Der Weltmeister meldet sich zurück: Gabriele Tarquini fuhr im zweiten Training von Curitiba zur Bestzeit - BMW und Chevrolet erneut mit starker Vorstellung

(Motorsport-Total.com) - SEAT-Pilot Gabriele Tarquini ist Lokalmatador Augusto Farfus (BMW) im zweiten Freien Training von Curitiba in die Parade gefahren: Der italienische Titelverteidiger markierte in der 30-minütigen Session die Topzeit vorm schnellen Brasilianer und sorgte damit für die erste Wachablösung an der Spitze des WTCC-Starterfeldes. BMW und Chevrolet präsentierten sich allerdings ebenfalls in guter Form.

Titel-Bild zur News: Gabriele Tarquini

Titelverteidiger Gabriele Tarquini zeigte der Konkurrenz im Training nur das Heck

Die beiden einzigen Werksteams der Tourenwagen-WM bewegten sich auch in der dritten Einheit des Wochenendes auf Augenhöhe, wobei das neue BMW Team RBM einmal mehr die Nase vorne hatte: Hinter Spitzenreiter Tarquini, der in 1:24.664 Minuten zur Bestzeit gefahren war, ordnete sich Farfus mit 0,049 Sekunden Rückstand auf Rang zwei ein, 0,085 Sekunden dahinter folgte Andy Priaulx.#w1#

Engstler fährt souverän in die Top 10

Dann reihte sich die Chevrolet-Mannschaft auf - geordnet nach den Startnummern: Yvan Muller ließ seine Teamkollegen Rob Huff und Alain Menu im zweiten Freien Training um 0,019 beziehungsweise 0,121 Sekunden hinter sich und belegte nach einer halben Stunde den vierten Trainingsrang. Zweitbester SEAT-Vertreter war Privatierchampion Tom Coronel auf Position sieben.

Franz Engstler

Franz Engstler belegte im zweiten Freien Training von Curitiba den zehnten Rang Zoom

Der "fliegende Holländer" setzte sich letztendlich knapp gegen die beiden früheren Werksfahrer Jordi Gené und Tiago Monteiro (beide SEAT) durch. Die große Überraschung des zweiten Freien Trainings der WTCC war aber Franz Engstler (BMW): Der einzige deutsche WM-Teilnehmer umrundete den 3,695 Kilometer kurzen Kurs in Curitiba in 1:25.539 Minuten und wurde Zehnter.


Fotos: WTCC in Curitiba, Samstag


Erst hinter dem Routinier aus dem Allgäu ordneten sich die zahlreichen WTCC-Neulinge ein: Norbert Michelisz (SEAT) konnte seine gute Frühform aus den ersten Sessions nicht mehr ganz bestätigen und belegte Rang elf, Mehdi Bennani (BMW) holte Platz zwölf für das Wiechers-Team. Michel Nykjaer (SEAT), Sergio Hernández (BMW) und Darryl O'Young (Chevrolet) komplettierten die Top 15.

Bamboo bringt Vaulkhard zurück auf Kurs

Stefano D'Aste (BMW) und Fredy Barth (SEAT) klassierten sich auf den weiteren Positionen, die Rangliste wurde schließlich von Harry Vaulkhard (Chevrolet) und Andrei Romanov (BMW) beschlossen. Vaulkhard hatte nach seinem Trainingsunfall am Morgen erst spät ins Geschehen eingegriffen, brachte es nach einer Reparaturpause aber immerhin auf fünf Runden und Rang 18.

Harry Vaulkhard

Bamboo Engineering konnte das Auto von Harry Vaulkhard wieder flott machen... Zoom

Der Trainingsbeginn in Curitiba hatte sich ein bisschen verzögert, weil bei einer Session des Rahmenprogramms nicht alles glatt gelaufen war: Die Veranstalter vor Ort mussten den Auftakt des zweiten Freien Trainings um 15 Minuten nach hinten verschieben, um einige Wartungsarbeiten an einem Abschnitt der Leitplanken des Autódromo Internacional de Curitiba vornehmen zu lassen.

Für einige Sorgenfalten bei den Teammitgliedern am Kommandostand sorgte indes das brasilianische Wetter. Schon in der Nacht zum Samstag hatte es in Curitiba heftig geregnet, nun ziehen erneut dunkle Wolken über der Rennstrecke auf. Bislang sind zwar noch keine Regentropfen auf dem Kurs niedergegangen, doch pünktlich zur Qualifikation könnte es noch einen Wetterumschwung geben...

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