• 02.06.2012 10:41

  • von Stefan Ziegler

Tarquini auf Anhieb mit neuem Rundenrekord in Portimao

SEAT-Fahrer Gabriele Tarquini knallte im ersten Freien Training die Bestzeit auf den Asphalt von Portugal - Lada-Pilot James Thompson in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Es dauerte nur wenige Minuten, dann war der bisherige Rundenrekord der WTCC in Portimao auch schon unterboten. Gabriele Tarquini (Lukoil) setzte sich im ersten Freien Training gegen seine Rivalen durch und in 1:54.675 Minuten an die Spitze des Klassements. Damit war der italienische SEAT-Pilot rund sieben Zehntel schneller als die nun ehemalige Bestmarke auf dem Autodromo do Algarve.

Titel-Bild zur News: Gabriele Tarquini

Gabriele Tarquini markierte im SEAT Leon einen neuen WTCC-Rundenrekord

Zunächst hatte bei frühlingshaften Temperaturen und etwas windigen Bedingungen ausgerechnet "WTCC-Debütant" Michel Vaillant (Alain Menu) das Tempo vorgegeben. Die vom schweizer Routinier verkörperte Comic-Figur (Fotostrecke: Menu wird Vaillant) ging mit ihrem Vaillante (Chevrolet Cruze 1,6T) gleich zu Beginn auf eine schnelle Runde und fuhr in 1:56.318 Minuten eine erste Richtzeit, die sie sofort noch verbesserte.

Danach übernahm Yvan Muller (Chevrolet) in 1:55.141 Minuten das Kommando, ehe zur Hälfte der Session auch Tarquini in die Zeitenjagd eingriff. Der italienische Ex-Champion schaffte den Sprung vom Ende des Feldes auf den ersten Platz. Seine Rundenzeit von anfänglich 1:55.060 Minuten drückte Tarquini bis zum Schluss der 30-minütigen Session noch auf 1:54.572 Minuten herunter.

Eine so schnelle WTCC-Zeit hatte das Autodromo Internacional do Algarve bis dato noch nie gesehen, wohl aber einige Ausrutscher und Verbremser. Davon boten die Fahrer im ersten Freien Training reichlich, zumal die portugiesische Rennbahn recht tückisch ist. Stehende Räder beim Anbremsen, kleinere Rutscher und ungewöhnliche Linien waren daher noch an der Tagesordnung.


Tom Coronel interviewt Michel Vaillant

Nach und nach fanden die Fahrer aber einen Rhythmus, doch die Abstände blieben zum Teil recht groß. Tarquini klassierte sich unterm Strich 0,498 Sekunden vor Muller, der seinerseits 0,589 Sekunden vor Vaillant (Menu) blieb. Rob Huff (Chevrolet) erreichte weitere 0.239 Sekunden dahinter den vierten Rang vor Norbert Michelisz (Michelisz), der in 1:56.257 Minuten bester Privatier war.

Hinter Alberto Cerqui (ROAL) und Tom Coronel (ROAL) ergatterte Ford-Pilot James Nash (Aon) in 1:56.360 Minuten den soliden achten Platz, hinter Aleksei Dudukalo (Lukoil) schnappte sich James Thompson (Lada) den ordentlichen zehnten Rang. Nur 0,010 Sekunden fehlten indes Franz Engstler (Engstler), dem einzigen Deutschen im Starterfeld, um ebenfalls in die Top 10 vordringen zu können.


Fotos: WTCC in Portimao


Stefano D'Aste (Wiechers), der Sensationssieger vom Salzburgring, kam im ersten Freien Training als 14. über die Linie, der portugiesische Lokalmatador Tiago Monteiro (Tuenti) wurde - trotz vieler neuer Sponsorenaufkleber auf seinem SEAT-Fahrzeug - lediglich als 17. abgewinkt. Die Yokohama-Pneus, die nach Österreich besonders im Fokus stehen, schlugen sich bei der ersten Ausfahrt scheinbar gut.

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