• 03.06.2011 18:43

  • von Stefan Ziegler

Sunred im Stress: Motoren zu spät an der Strecke

Das verhaltene Debüt der neuen 1,6-Liter-Turbomotoren von Sunred hatte einen guten Grund: Die Aggregate waren mit Verspätung eingetroffen

(Motorsport-Total.com) - Die Premiere des neuen 1,6-Liter-Turbomotors ging bei Sunred nicht ohne Probleme vonstatten, denn Fredy Barth, Michel Nykjaer und Pepe Oriola kamen in der Testsession von Budapest gerade einmal auf insgesamt 17 Runden. Daran waren aber nicht etwa die neuen Aggregate unter der Haube der Sunred-SR-Leon-Fahrzeuge schuld, sondern vielmehr die Transport-Umstände nach Budapest.

Titel-Bild zur News: Motorwechsel bei Sunred

Bei Sunred standen die Motoren am Freitag im Vordergrund: Der "Neue" debütierte

Dies bestätigt Sunred-Teamchef Joan Orus gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Der Spanier gesteht ein, dass es am Freitagnachmittag "ein paar Schwierigkeiten" auf dem Hungaroring gegeben habe, aber "das hing nicht mit dem neuen 1,6-Liter-Turbomotor zusammen", stellt Orus klar. "Das große Problem war, dass wir erst kurz vor dem Beginn der Session mit dem Zusammenbau fertig waren."

Erstens kam es nämlich anders, zweitens als man dachte: "Die Schwierigkeiten vor Ort rühren daher, dass der Transport zwischen Spanien und Italien ins Stocken gekommen war", erläutert Orus. "Die Teile, die eigentlich schon am Donnerstag hätten hier sein sollen, erreichten uns erst freitagfrüh um fünf Uhr. Von fünf Uhr bis 14 Uhr knieten sich die Mechaniker entsprechend rein", sagt der Teamchef.

"Das war keine einfache Geschichte für die Mannschaft. Die Probleme, die sich bei der Testsession einstellten, gehen also auf diese Verzögerungen zurück. Mit dem Zusammenbau der Motoren hatte das nichts zu tun", betont Orus. Oriola klassierte sich in der ersten Trainingseinheit von Ungarn mit 3,7 Sekunden Rückstand auf Position 14. Barth (16.) und Nykjaer (keine Zeit) folgten deutlich dahinter.

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