Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Startplatz sechs: O'Young und Bamboo besser denn je
Darryl O'Young setzt seinen Aufwärtstrend fort und platzierte seinen Cruze im Qualifying auf Position sechs - Bamboo Engineering auf dem Vormarsch
(Motorsport-Total.com) - Genau so hatte sich Bamboo Engineering die Qualifikation von Monza ausgemalt: Darryl O'Young heftete sich im Zeittraining an die Stoßstangen seiner Chevrolet-Markenkollegen und fegte im Windschatten der Werkspiloten zu einem herausragenden Ergebnis - erstmals startet ein Fahrer aus den Reihen des britischen Privatteams von Position sechs. Völlig zufrieden ist O'Young aber nicht.

© WTCC
Auf dem Sprung: Darryl O'Young flog in Monza zum starken sechsten Startplatz
Der chinesische Rennfahrer hätte in Q2 möglicherweise noch etwas mehr herausholen können. "In Einheit zwei erwische ich keinen optimalen Windschatten und leistete mir auf meiner zweiten Runde zudem noch einen Fehler", berichtet O'Young. "Ich bin aber trotzdem zufrieden mit unserer Platzierung. Ich brachte uns für die beiden Rennen am Sonntag in eine sehr gute Ausgangsposition."
Allerdings, denn Lauf zwei beginnt der 31-Jährige von Rang sieben und damit ebenfalls auf den Punkterängen. Diese sind nach der starken Qualifikation auch das erklärte Ziel von Bamboo - neben dem Spitzenplatz bei den Privatfahrern. Auch Yukinori Taniguchi möchte in diese Region vorstoßen, obwohl es nicht wirklich rund lief. "Ich bin etwas enttäuscht", gesteht der Japaner nach Platz 15.
Der Grund: Erst leistete sich Taniguchi einen Fehler, danach passte das Timing nicht. "Ich hatte mit dem Grip an der Hinterachse zu kämpfen und rutschte aus diesem Grund ins Kiesbett. Das war natürlich keine Hilfe. Dann geriet ich auch noch in Verkehr und fand einfach keinen Rhythmus, weshalb ich keine gute Runde hinbekam", fasst der Chevrolet-Pilot die Ereignisse zusammen.
"Schauen wir also einmal, was wir in den Rennen leisten können. Wir haben ein schnelles Auto und Überholen ist in Monza nicht so schwierig. Mit etwas Glück ist ein Top-10-Ergebnis drin", meint Taniguchi. Teamchef Richard Coleman gibt sich ebenfalls zuversichtlich. Der Brite ist stolz auf die jüngste Leistung seiner Mannschaft. Gleichwohl sind die eigenen Erwartungen etwas gestiegen.
"Dass wir nach einem sechsten Platz ein bisschen enttäuscht sind, zeigt, wie sehr wir uns als Team und mit dem Chevrolet Cruze seit Zolder entwickelt haben. In Belgien unterlief uns ein Fehler, den wir teuer bezahlen mussten. Darryl machte dort aber einen prima Job und daher sind wir im Hinblick auf unsere Chancen in Monza sehr optimistisch. Unsere Ausgangslage ist besser als in Zolder."

