SEAT "stolz" auf Qualifying in Oschersleben

Im Qualifying in Oschersleben war SEAT eine Klasse für sich: Gabriele Tarquini, Yvan Muller und Roberto Colciago über ihre Session

(Motorsport-Total.com) - Mit den Startplätzen eins, zwei und drei sicherte sich SEAT heute beim Qualifying der Tourenwagen-Weltmeisterschaft in Oschersleben eine hervorragende Ausgangsposition für die beiden morgigen Rennen.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Yvan Muller schrammte als Zweiter nur knapp an der Pole Position vorbei

"Das ist eine gute Zeit, weil wir ein super Timing hatten", strahlte Polesetter Tarquini. "In den letzten Qualifyings war ich zu Beginn immer an den ersten drei Plätzen dran, bin dann aber nach hinten durchgereicht worden. Dieses Mal habe ich bis fünf Minuten vor Schluss geduldig auf meine Chance gewartet und es hat sich gelohnt. Ich habe gemerkt, dass die Strecke immer schneller wird, habe mir ein paar neue Reifen geholt und bin Bestzeit gefahren. Da ich keinen Verkehr auf der Strecke hatte, war es realtiv einfach, die Pole zu holen."#w1#

Muller war ebenfalls glücklich: "Natürlich bin ich ein bisschen enttäuscht, dass ich die Pole Position verpasst habe. Am Ende fehlte mir nur eine Zehntelsekunde. Das Gleiche ist mir schon einmal in Valencia passiert, wo mir James Thompson den ersten Startplatz weggeschnappt hat. Nur dieses Mal schmerzt es nicht ganz so sehr, denn vorne steht ein SEAT. Im ersten Training war ich noch nicht glücklich mit dem Auto, deshalb haben wir ein paar Sachen am Wagen verändert. Deshalb bin ich am Ende ganz froh, dass ich unter den besten Drei bin."

Colciago, der beste Privatfahrer im WTCC-Feld, fügte an: "Ich bin sehr glücklich, weil es für mich das beste Qualifyingergebnis in dieser Saison ist. Viel glücklicher bin ich aber, dass ich keine Zurückstufung wie in Schweden habe. Deshalb hoffe ich, dass ich morgen ein gutes Resultat im Rennen einfahre. Aber ich möchte noch keine Voraussagen machen..."

Und natürlich war auch Sportdirektor Jaime Puig vor Freude außer sich: "Wir sind sehr stolz auf dieses Resultat, weil wir einen Benziner, einen Diesel und einen Privatfahrer unter den ersten Drei haben. Das zeigt, dass wir sehr gut gearbeitet und dass wir die Privatfahrer genauso unterstützt haben, die fast so stark wie die Werkswagen sind."