SEAT: Kein Motorschaden, nur defekte Verbindung

(Motorsport-Total.com) - Schrecksekunde für Darryl O'Young im Warmup von Monza: Der chinesische Rennfahrer hatte das Autodromo Nazionale di Monza kaum unter die Räder genommen, da musste er sein Auto auch schon wieder am Streckenrand abstellen - sein SEAT Leon fing Feuer. Die Flammen schlugen erst seitlich aus dem Fahrzeug heraus, ehe im Stillstand plötzlich der komplette Vorderteil zu brennen begann.

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Darryl O'Young wird in Monza nicht an den beiden Sprintrennen teilnehmen

O'Young entkam diesem Zwischenfall unverletzt, doch der SEAT Leon von Special Tuning wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Ursache ist aber schon geklärt: "Es war kein Motorschaden", erklärt SEAT-Sportchef Jaime Puig gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Das Aggregat funktionierte prima. Es lag an einer fehlerhaften Verbindung zum Motor." Diese bedeutete für O'Young das Aus.

"Als ich den Rauch im Cockpit bemerkte, befand ich mich auf der Anfahrt zur Ascari-Schikane", berichtet er. "Es war nicht allzu dramatisch. Daher suchte ich nach einem Platz, wo mehrere Streckenposten standen. Diesen fand ich am Ende der Geraden. Bis dahin wurde der Qualm aber immer dichter und drang auch vermehrt ins Cockpit ein. Plötzlich schlugen auch die Flammen durch."

"Ich aktivierte den Feuerlöscher und wollte nur noch raus. Das Feuer loderte aber ziemlich. Der Ganghebel begann bereits zu schmelzen", meint O'Young, für den das Wochenende damit früh gelaufen ist. "Besonders schlimm ist das für das Team. Es hat hart gearbeitet, um in Monza konkurrenzfähig zu sein. Wir alle, da schließe ich mich ein, sind jetzt einfach nur sehr enttäuscht."