• 14.07.2008 16:03

  • von Britta Weddige

SEAT jubelt über ein "perfektes Wochenende"

Die Estoril-Bilanz von SEAT: Mit zwei Siegen, darunter einem Doppelsieg, im Gepäck reisten die Spanier wieder ab - Heimerfolg für Tiago Monteiro

(Motorsport-Total.com) - Vor dem WTCC-Wochenende im portugiesischen Estoril übte man sich bei SEAT in Understatement. Wegen des Gewichts und des Streckenlayouts hoffe man darauf, zumindest Podestplätze holen zu können. Das haben die Spanier weit übertroffen. Die Bilanz: beide Rennen - wenn auch knapp - gewonnen, darunter ein Doppelsieg im zweiten Rennen. Im ersten Rennen triumphierte Rickard Rydell, im zweiten Rennen Lokalmatador Tiago Monteiro vor Yvan Muller. Damit hält SEAT auch in der Fahrer-Weltmeisterschaft weiter die ersten drei Plätze.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro

Tiago Monteiro überquerte als Sieger im Heimrennen die Ziellinie

"Es war ein fantastisches Wochenende und für mich ein ganz besonderes", sagte Monteiro. "Nach dem Sieg in Mexiko hatte ich eine Reihe durchschnittlicher Ergebnisse. Ich möchte dem Team für seine Hilfe und seine tolle Arbeit danken. Es hat mir und dem ganzen Team ermöglicht, in Estoril diese tollen Ergebnisse zu holen. Ich bin sehr glücklich."#w1#

Erster Saisonsieg für Rydell

"Es war für mich und das Team ein sehr gutes Wochenende", stimmte Rydell zu. "Ich bin mit meiner Performance sehr zufrieden - sowohl was das Training als auch das erste Rennen angeht, in dem ich meinen ersten Saisonsieg geholt habe. Im zweiten Rennen lief es nicht mehr so gut, aber ich denke, dass wir alle zusammen zufrieden sein können."

Auch Yvan Muller, der die Plätze drei und zwei belegte, sprach von einem "großartigen Wochenende": "Nach dem Training hätte ich nicht erwartet, dass ich einen so guten Rennsonntag haben und zweimal aufs Podium steigen würde. Ich konnte wichtige Punkte für das Team sammeln."

Jordi Gené, der auf die Plätze fünf und neun kam, erklärte: "Ich freue mich für SEAR, denn auf dieser Strecke hatten wire in paar Probleme. Im ersten Rennen lief alles perfekt, aber im zweiten Rennen habe ich mich im Auto nicht so wohl gefühlt. Das war schade, denn ich hätte sicher noch mehr Punkte holen können."

Nur Tarquini ist frustriert

Frustiert war dagegen Gabriele Tarquini, der die Plätze 13 und elf belegt hatte und gerade noch seine Führung in der Gesamtwertung halten konnte. Einen Punkt Vorsprung hat er nun auf Muller: "Das war ein negatives Wochenende. Ich verlasse Estoril mit zwei Nullnummern. Ich hoffe, dass ich nie wieder so ein schwieriges Wochenende haben werde."

"Ein perfektes Wochenende", bilanzierte SEAT-Sportdirektor Jaime Puig. "Wir hätten nicht erwartet, so ein tolles Ergebnis zu holen. Das ganze Team hat toill gefightet und auch das Wetter hat uns geholfen. Denn da es im zweiten Rennen etwas kühler war, haben die Reifen bis zum Schluss durchgehalten."