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Ravaglia: "Es ist nicht unmöglich"
Der Teamchef des BMW Team Italy-Spain, Roberto Ravaglia, zeigte sich erfreut über den Erfolg seines Schützlings Félix Porteiro in Oschersleben
(Motorsport-Total.com) - Hatte im ersten Lauf auf deutschem Boden noch überraschend Augusto Farfus den Sieg davongetragen, so zeigten die Vorzeichen im zweiten Rennen in Oschersleben eine weitaus deutlichere Marschrichtung auf: Von der Pole-Position aus war der Spanier Félix Porteiro gestartet und hatte schon auf den ersten Metern deutlich gemacht, dass der Sieg nur über ihn führen würde. Der Youngster ließ ein gutes Rennen folgen und schreckte auch nicht vor der heranstürmenden Konkurrenz zurück.
© xpb.cc
Siegertyp: Félix Porteiro sammelte in den vergangenen Rennen gute Punkte
Nicht zuletzt diese beherzte Fahrweise in den letzten Runden, zauberte bei Teamchef Roberto Ravaglia ein Lächeln ins Gesicht: "Porteiro war ausgezeichnet, denn er hat einen Wagen mit so viel Zusatzballast zum Sieg geführt", meinte der erste Tourenwagen-Weltmeister aller Zeiten und unterstrich die Leistung Porteiros noch zusätzlich.#w1#
"Man muss schon auch sehen, dass unter den BMW Fahrern nur Jörg Müller mit mehr Gewicht unterwegs war", sagte Ravaglia auf der Teamhomepage. Und tatsächlich: Mit insgesamt 64 Kilogramm Ballast an Bord stürmte Porteiro auf das oberste Siegertreppchen - eine wahre Meisterleistung. Das sieht auch sein Chef nicht anders und spinnt den Faden noch etwas weiter.
"Die in Deutschland eingefahrenen Ergebnisse bringen ihn wieder näher an die Führenden in der Meisterschaft heran", erläuterte Ravaglia, denn langsam aber sicher hat sich Porteiro zu einem Titelkandidaten gemausert und hat mindestens Außenseiter-Chancen: "Die Lücke ist zwar noch immer recht groß, doch es ist gewiss nicht unmöglich, diesen Abstand in den verbleibenden acht Rennen wettzumachen."
