• 12.07.2008 18:56

Priaulx will morgen nochmals angreifen

BMW hatte im WTCC-Qualifikationstraining in Estoril das Nachsehen gegenüber Chevrolet und SEAT - Priaulx zufrieden mit Rang sechs

(Motorsport-Total.com) - Andy Priaulx vom BMW Team UK hat sich im Qualifying für den elften Lauf der WTCC den sechsten Platz gesichert. Der dreimalige Weltmeister benötigte für seine persönlich schnellste Runde auf dem Circuito do Estoril in Portugal 1:47.724 Minuten. Damit blieb Priaulx 0,399 Sekunden hinter Chevrolet-Pilot Nicola Larini zurück, der die Pole-Position errang. BMW Team-Germany-Fahrer Augusto Farfus fuhr in 1:47.756 Minuten auf die siebte Position und startet am Sonntag unmittelbar hinter seinem Markenkollegen Priaulx.

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx

Das BMW Duo Andy Priaulx und Augusto Farfus landete auf den Rängen 5 und 6

Die beiden Fahrer vom BMW Team Italy-Spain, Félix Porteiro und Alessandro Zanardi, nehmen den letzten Lauf der ersten Saisonhälfte von den Plätzen zwölf und 16 in Angriff. Farfus' Teamkollege Jörg Müller konnte sich bei seiner letzten Ausfahrt kurz vor Ende der 30-minütigen Session nicht mehr steigern und musste sich mit dem 13. Rang zufrieden geben.#w1#

Priaulx war mit dem Qualifying-Ergebnis zufrieden, nachdem er in den beiden freien Trainings am Vormittag noch nicht unter die ersten Sechs gekommen war. "Das war heute das bestmögliche Ergebnis für mich", sagte der Rennfahrer von der Kanalinsel Guernsey. "Das Auto war ebenso gut wie unsere Strategie. Trotz des holprigen Starts in den heutigen Tag hat sich das Team nicht aus der Ruhe bringen lassen und einfach weiter seine Arbeit gemacht."

"Nun will ich morgen angreifen und das Wochenende zu einem erfolgreichen Abschluss bringen", kündigte der Titelverteidiger an. Farfus hatte hingegen nach guten Resultaten im Training auf einen besseren Startplatz gehofft. Der 24-Jährige meinte: "Wir haben nicht unbedingt erwartet, so weit von der Pole-Position entfernt zu sein. Aber die Konkurrenten haben sich im Verlauf des Wochenendes immens gesteigert."

"Die Bedingungen waren gut, und wir haben sicher gute Chancen, einige Punkte zu sammeln. Dennoch hatte ich mir heute mehr ausgerechnet", gab der Brasilianer zu Protokoll. Die Zuschauer an der 4,140 Kilometer langen Strecke bekamen am Schluss des Qualifyings einen echten Showdown zu sehen.

Bis fünf Minuten vor dem Ende harrten fast alle Fahrer in der Boxengasse aus, um auf den perfekten Zeitpunkt für ihren letzten Versuch zu warten. Als die Fahrer schließlich auf ihre abschließenden Runden gingen, folgte eine Zeitenverbesserung auf die nächste. Auch Priaulx, Farfus und Porteiro fuhren ihre persönlichen Bestzeiten jeweils erst in den letzten Sekunden des Qualifyings.