• 24.09.2007 15:03

  • von Pete Fink

Priaulx fühlt sich noch nicht am Ziel

Die Türe zu seinem dritten WTCC-Titel in Folge steht nach dem Brands-Hatch-Wochenende für Andy Priaulx weit offen, doch der Brite warnt vor Euphorie

(Motorsport-Total.com) - "Wenn mir jemand vor dem Wochenende gesagt hätte, dass ich einen Sieg holen würde und in der Meisterschaft mit einem Vorsprung von zwölf Punkten nach Hause fahren würde, dann hätte ich ihn gefragt, ob er mit mir einen Scherz machen will", so ein überglücklicher WTCC-Titelverteidiger gegenüber 'Crash.net'.

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx

Was kann süßer als der Siegerpokal beim Heimrennen sein?

Das Erfolgsgeheimnis lag seiner Ansicht nach in Rennen eins, das er auf Position sieben beendete, was ihm einen Platz in Startreihe eins einbrachte: "Wir hätten leicht nur Neunter oder Zehnter werden können. Aber wir haben eine tolle Leistung gezeigt - mit einem schweren Auto auf einer Strecke, die uns nicht liegt und wir waren der beste BMW im Feld."#w1#

Mit Priaulx, Augusto Farfus und Jörg Müller belegen drei BMW 320si die ersten drei Plätze der Gesamtwertung, doch angesichts vier noch ausstehender Rennen in Monza und Macau will sich der Brite nicht in Sicherheit wiegen - im Gegenteil. "Die Führung ändert nichts", so Priaulx. "Der Vorsprung ist noch zu gering und in Sachen Performance haben wir Aufholbedarf."

Man dürfe kein sequentielles Sechs-Gang-Getriebe benutzen und auch ein Turbolader fehle seinem Auto. "Wir sind ein wenig im Nachteil und müssen zusehen, dass wir das Paket konkurrenzfähiger machen. Aber das liegt nicht in meiner Hand, das ist Sache der FIA und von BMW."