Priaulx: "Der fliegende Start wird interessant werden"

(Motorsport-Total.com) - Wie üblich bei neuen Rennstrecken, so durften die Protagonisten der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) bereits am Freitag ihre ersten Erkundungsrunden drehen. In der halbstündigen Testsession galt es, sich mit dem Kursverlauf vertraut zu machen und erste Abstimmungsarbeiten vorzunehmen. Im Gegensatz zur Konkurrenz um SEAT und Chevrolet schaffte BMW Pilot Andy Priaulx dabei allerdings nicht den Sprung in die Top 10 und klassierte sich in 1:52.903 Minuten auf Platz 13.

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Monza mit Mauern: Andy Priaulx fühlt sich in Marrakesch an andere Kurse erinnert...

Dennoch hatte der britische Rennfahrer auf dem Circuit de Marrakech seinen Spaß: "Der Kurs erinnert mich an Monza, nur gibt es hier eben keine Auslaufzonen. Das spricht also für einen typischen Straßenkurs", meinte Priaulx nach der ersten Trainingssession in der "Roten Stadt". "Die Strecke ist sehr schmal und die lange Gerade hat große Ähnlichkeiten mit Porto. Es gibt viele blinde Kurven, also wäre es von Vorteil, beim Start etwas weiter vorne zu stehen."#w1#

"Der Kurs weist zudem ziemlich viele Schikanen auf", stellte der frühere Tourenwagen-Champion heraus und fügte an: "Der fliegende Start beim ersten Rennen wird wohl sehr interessant werden, denn der Sprint bis zur ersten Kurve ist recht lang. Überholmanöver müssen dabei ganz präzise gesetzt werden. Man sollte also nicht überrascht sein, wenn am Ende des Rennens einige Wagen ohne Rückspiegel über die Ziellinie brettern."

Der 32-Jährige hat sich vorgenommen, in Marokko gut zu punkten: "Ich bin fest entschlossen, zu den Führenden in der Meisterschaft aufzuschließen", gab Priaulx abschließend zu Protokoll. "Wir haben zwar ein Facelift an unserem BMW 320si vorgenommen, aber dadurch bekommen wir keinen Leistungsvorteil. Ich muss aber gestehen: Es sieht doch sehr aggressiv aus und hoffentlich weichen mir die Rivalen dann aus, wenn sie mich hinter sich sehen."