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Perfection: Mit dem Lacetti an die Spitze?
Am Sonntag ist es soweit: Erstmals in der Geschichte der WTCC treten zwei unterschiedliche Chevrolet-Modelle im Rennen gegeneinander an
(Motorsport-Total.com) - Für Michel Nykjaer ist die WTCC eine ganz neue Herausforderung. Der dänische Rennfahrer wagt sich in Oschersleben erstmals auf das WM-Parkett und beschert der noch jungen Rennserie damit eine echte Premiere: Neben den drei Cruze-Fahrzeugen des Werksteams wird Chevrolet noch mit einem vierten Auto vertreten sein - das Perfection-Team bringt den Lacetti zurück in die WTCC!
© Chevrolet
Zurück im Rennen: Der Chevrolet Lacetti gibt jetzt sein Comeback in der WTCC
Der dänische Rennstall um Nykjaer und Teamchef Kent Bo Steffensen geht mit einem ehemaligen Werkswagen von Chevrolet an den Start und kann noch dazu auf die Erfahrungswerte der von Ray Mallock und seiner RML-Crew zurückgreifen - die perfekte Voraussetzung für einen erfolgreichen Gaststart. "Wir erwarten, der Spitze recht nahe zu kommen", kündigt Teamoberhaupt Steffensen an.#w1#
"RML unterstützt und sehr. Ihnen würde es sicherlich gefallen, wenn wir zu den Schnellsten gehören würden", erläutert der Däne gegenüber 'Touring Car Times' und fügt an: "Wir kennen die Yokohama-Reifen und haben schon zweimal Rennen damit bestritten. Wir sind also vertraut mit dem Verhalten der Pneus. Außerdem haben wir von RML sehr viele Daten in Bezug auf das Setup erhalten."
"Bei der Vorbereitung des Autos gibt es keine großen Unterschiede zwischen DTC und WTCC. Unsere größte Herausforderung ist die Distanz zur Teambasis: Wir müssen alles an der Strecke haben und können nicht zurückfahren und noch ein Reserveteil holen", so Steffensen. "Wir haben aber jede Menge Ersatzmaterial dabei und könnten daraus fast noch einmal einen kompletten Wagen bauen."
Doch ein Fahrzeug reicht der Perfection-Mannschaft, um Eindruck zu schinden: "Wir sind hier um zu zeigen, dass wir der Aufgabe Tourenwagen-WM gewachsen sind", erklärt Teamchef Steffensen abschließend. "Vor drei Jahren haben wir die Kooperation mit Chevrolet in der DTC begonnen, nun spielen wir endlich mit den großen Jungs. Ich möchte gar nicht verhehlen, dass ich ungeheuer stolz bin!"
