O'Young nach Rang vier: "Wir waren sofort bei der Musik"
Bamboo-Fahrer Darryl O'Young über seinen vierten Platz in der Testsession von Belgien und über seine ersten Fahreindrücke vom Circuit Zolder
(Motorsport-Total.com) - Die erste Trainingseinheit auf dem Circuit Zolder hielt eine kleine Überraschung bereit: Darryl O'Young (Bamboo Engineering) markierte im privat eingesetzten Chevrolet Lacetti die viertschnellste Zeit und platzierte sich damit inmitten der Topfavoriten auf die Rennsiege in Belgien. Der aus Hongkong stammende Rennfahrer freut sich über dieses Ergebnis, will selbiges aber auch nicht überbewerten.

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Darryl O'Young stellte seinen Chevrolet Lacetti im Test von Zolder auf Platz vier
"Die Strecke hatte nur wenig Grip und war darüber hinaus noch ziemlich schmutzig. Die Zeiten werden sich also noch einmal wesentlich verbessern", vermutet O'Young nach der Testsession am Freitag. "Wir müssen hart arbeiten, um am Ball zu bleiben, aber es ist sicherlich noch einiges an Zeit drin. Das Team hat jedenfalls großartige Arbeit geleistet", hält der chinesische WTCC-Pilot fest.#w1#
"Chevrolet und auch Bamboo Engineering sind erstmals an dieser Strecke. Alle haben sich nach Leibeskräften bemüht, mir schon zum Beginn des Wochenendes ein gutes Setup zu bescheren" - mit Erfolg, wie O'Youngs beste Rundenzeit von 1:40.507 Minuten beweist. "Insgesamt fühlt sich das Auto recht gut an und wir waren damit sofort bei der Musik", meint der 30-Jährige. "Ich bin sehr zufrieden."
Im Gegensatz zu den meisten seiner Konkurrenten hat O'Young aber einen kleinen Vorteil: Der Bamboo-Fahrer ist mit dem Streckenverlauf vertraut. "Ich war schon einmal in Zolder unterwegs", gibt O'Young zu Protokoll und erläutert: "2009 bestritt ich hier ein Rennen zur FIA-GT-Serie. Das Layout des Kurses ist mir also bekannt, doch um einige Feineinstellungen kommt man freilich nicht herum."

