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  • 08.08.2007 15:16

  • von Britta Weddige

Oschersleben: Gene fürchtet Probleme für Diesel-SEAT

In Anderstorp konnte der Diesel-betriebene SEAT ein gutes Debüt feiern, Pilot Jordi Gene fürchtet aber, dass es in Oschersleben nicht so leicht wird

(Motorsport-Total.com) - Nach den WTCC-Rennen im schwedischen Anderstorp hat SEAT eine zufriedene Bilanz gezogen: Der Diesel-Leon hatte sich bei seinem Debüt bewährt, Yvan Muller konnte als Sechstplatzierter im ersten Rennen sogar einen Punkt holen. Die nächste Runde in der WTCC steht am 25. und 26. August in Oschersleben an. Und da, fürchtet Mullers SEAT-Teamkollege Jordi Gene, könnte der Diesel-Bolide mehr Probleme bekommen.

Titel-Bild zur News: Jordi Gene

Jordi Gene fürchtet, dass der TDI in den Kurven von Oschersleben Zeit verliert

"Mit dem Diesel in Oschersleben etwas auszurichten, wird schwer", sagte der Spanier. "Denn das ist eine langsame, kurvenreiche Strecke mit Richtungswechseln. Auf solchen Kursen ist das Auto nicht so gut."#w1#

Warum das so ist, erklärte Gene anhand des Vergleichs mit den herkömmlichen Benzinern: "Die Benziner sind leichter und in den Kurven schnell, aber beim Topspeed sind sie nicht so schnell. Der Diesel hat mehr Power, aber wiegt 55 Kilo mehr, deshalb verliert man damit in den Kurven Zeit."

Aber der Spanier setzt auf die anderen Eigenschaften des Leon: "Glücklicherweise haben wir das beste Chassis im Feld, deshalb sollten wir nicht allzu weit zurückfallen", so Gene. "Für Oschersleben müssen wir also nicht unbedingt gleich das Handtuch werfen. Und dann kommt Monza, und das wird großartig." Denn der italienische Highspeedkurs dürfte für den Diesel dann wie gemacht sein.