• 06.03.2010 22:50

  • von Stefan Ziegler

Muller: Harte Arbeit zahlt sich aus

Chevrolet-Neuzugang Yvan Muller fühlt sich durch die Pole-Position in Curitiba bestätigt: Sein Team hat in der Winterpause offenbar prima entwickelt

(Motorsport-Total.com) - Für Chevrolet begann die neue WTCC-Saison mit einem ausgezeichneten Ergebnis: Ex-Champion Yvan Muller holte bei seinem Einstand für den Cruze-Rennstall auf Anhieb die Pole-Position und Alain Menu und Rob Huff komplettierten das sehr gute Mannschaftsresultat mit den Plätzen drei und vier. Entsprechend zufrieden gab sich Chevrolet-Neuling Muller auf der Pressekonferenz von Brasilien.

Titel-Bild zur News: Alain Menu, Robert Huff, Yvan Muller

Chevrolet zeigte in der Qualifikation von Curitiba eine tolle Mannschaftsleistung

"Meine Farben haben sich im Vergleich zum vergangenen Jahr zwar verändert, aber es freut mich natürlich immer, auf der Pole-Position zu stehen", so der Weltmeister von 2008. "Das ist eine tolle Art und Weise, in die Saison zu starten. 2009 habe ich so angefangen und jetzt hat es erneut geklappt. Das hilft sicherlich auch dabei, eine Beziehung zum Team aufzubauen", meint Muller.#w1#

"Ich freue mich für das Team, denn es ist mein erstes Rennen für Chevrolet. Wir belegen die Positionen eins, drei und vier - das ist klasse für das Team. Ich freue mich für die Jungs, denn dieses Ergebnis zeigt, dass sich die harte Arbeit nun auszahlt, die alle über den Winter investiert haben", gibt der 40-Jährige nach der ersten Qualifikation der noch jungen WTCC-Rennsaison zu Protokoll.


Fotos: Chevrolet, WTCC in Curitiba


Erschreckend für die Konkurrenz müsste allerdings sein, dass Muller trotz der Bestzeit noch nicht restlos zufrieden war: "Ich benutze gelegentlich noch immer die Linie aus dem vergangenen Jahr", gesteht der französische Rennfahrer im Hinblick auf seine Tage im Dieselteam von SEAT und fügt an: "Ich muss mich beim Fahren einfach noch etwas steigern. Aber das wird kommen", so Muller.

Etwas ärgerlich reagierte indes Menu auf sein Abschneiden: Aufgrund eines Ausrutschers von Norbert Michelisz hatte der Schweizer vom Gas gehen müssen. "Sehr schade, dass Michelisz' Fehler meine Runde zerstörte", sagt Menu. "Ich war drauf und dran, mich zu verbessern. Nichtsdestotrotz ist es ein sehr guter Auftakt für Chevrolet. Wir freuen uns, dass wir eine solide Geschwindigkeit haben."