Müller: P3 in Kurve elf verloren
BMW Team Germany Pilot Jörg Müller haderte nach der Qualifikation mit seiner letzten schnellen Runde, auf der er eine Top-3-Platzierung verschenkte
(Motorsport-Total.com) - Die Qualifikation von Brünn war die erwartete BMW interne Angelegenheit. Doch während Augusto Farfus, Andy Priaulx und Alessandro Zanardi im Schlussabschnitt des Zeittrainings die Toppositionen unter sich ausmachten, kam Jörg Müller in Q2 nicht mehr in Schwung und musste sich letztendlich auf Rang sieben einsortieren. Vermutlich wäre eine etwas bessere Position drin gewesen, hätte der einzige deutsche Werksfahrer der WTCC nur seine letzte schnelle Runde optimal erwischt.
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Jörg Müller möchte seinen siebten Platz im ersten Rennen wesentlich verbessern
"Unsere Datenanalyse ergab, dass ich im letzten Sektor neun Zehntel verloren habe - sonst wäre ich Dritter gewesen", sagte Müller nach der Qualifikation gegenüber 'Speedweek' und grenzte den Zeitverlust noch konkret auf der 5,403 Kilometer langen Rennstrecke ein: "In Kurve elf und zwölf, den beiden schnellen Rechtskurven. Dort habe ich etwas zuviel Gas gegeben und das Heck brach aus."#w1#
"Diesen Zeitverlust schleppt man dann die ganze anschließende Bergaufpassage mit hoch", erläuterte der 39-Jährige und fügte an: "So ist es halt, wenn man zuviel will. Wir wussten ohnehin, dass es hier in Q2 aufgrund der langen Strecke nur für eine schnelle Runde reichen würde. Augusto fuhr allerdings etwas früher raus als ich, während meiner Runde hat es dann schon leicht genieselt", berichtete Müller.
Zu diesem Zeitpunkt sei die Strecke nicht mehr optimal gewesen, meinte der BMW Pilot, der in seinem Schlussanlauf auch noch mit Vibrationen zu kämpfen hatte. Müller: "Das war sicherlich nicht das, was mich die Zeit gekostet hat. Es war nur etwas ungewöhnlich." So geht der Deutsche also von P7 ins Rennen. "Ich hoffe, dass ich noch den einen oder anderen Fronttriebler vor mir überholen kann..."
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