• 19.05.2009 18:54

  • von Stefan Ziegler

Müller: Kein Risiko in Pau

BMW Team Germany Pilot Jörg Müller erlebte in Pau ein Wochenende voller Hochs und Tiefs, stand aber immerhin im ersten Lauf mit auf dem Siegertreppchen

(Motorsport-Total.com) - Für Jörg Müller scheint die Saison 2009 Glück und Pech gleichermaßen bereit zu halten. Bislang konnte sich der BMW Team Germany Fahrer an jedem Rennwochenende der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) als einer der schnellsten BMW Piloten auszeichnen, doch der Rennerfolg blieb dem einzigen deutschen Werksfahrer der WTCC meist verwehrt. In Frankreich kam Müller in Lauf eins auf das Podium, musste daraufhin aber im zweiten Rennen wieder einmal Federn lassen.

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx, Jörg Müller

Im ersten Rennen konnte Jörg Müller Andy Priaulx noch problemlos hinter sich halten

Zumindest mit seinem Abschneiden in Lauf eins darf der 39-Jährige aber sehr zufrieden sein. Hinter Chevrolet-Pilot Rob Huff und Teamkollege Augusto Farfus erreichte Müller in Pau den dritten Platz. "Das Überholen ist in Pau richtig schwierig und ich hätte sehr große Risiken eingehen müssen, um mich an meinen Konkurrenten vorbeizudrücken", gab Müller in der Pressekonferenz nach dem ersten Sprintrennen in Frankreich zu Protokoll.#w1#


Fotos: Rennwochenende in Pau


"Da macht man sich schnell das Auto kaputt und dann fährst du überhaupt keine Punkte ein. Ich bin also sehr vorsichtig zu Werke gegangen", erklärte der BMW Pilot. "Nichtsdestotrotz waren die ersten fünf Runden sehr hart. Alain Menu lag lange Zeit direkt hinter mir, also musste ich auch nach hinten schauen und mich verteidigen. Danach habe ich nur versucht, an den Jungs vor mir dranzubleiben."

"Ich habe eigentlich auf einen Fehler gewartet, aber diesen Gefallen haben mir die Führenden einfach nicht getan. Anschließend habe ich nur noch versucht, meine Position zu halten. Überholmanöver sind auf diesem Kurs ansonsten einfach nicht drin", verwies Müller abschließend auf die Schwierigkeit auf dem Circuit de Pau Ville und fügte an: "Daher bin ich auf Position drei ins Ziel gekommen."

Lauf zwei hielt für den Deutschen allerdings ein weitaus weniger erfreuliches Ergebnis bereit. Schon unmittelbar nach dem Start geriet Müller mit Markenkollege Andy Priaulx aneinander und beschädigte sich in Kurve zwei seine linke Vorderradaufhängung. Seine BMW Team Germany Crew schickte Müller nach einer Reparaturphase zwar noch einmal ins Rennen, mehr als P18 war aber nicht drin.

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