Müller: "Ich bin ein echtes Hecktriebler-Baby"

(Motorsport-Total.com) - Für BMW-Pilot Jörg Müller hielt die WTCC-Saison bislang Licht und Schatten bereit. Während der Deutsche gleich beim Auftakt in Curitiba elf Punkte holen konnte, schrieb er in Mexiko einen klassischen Nuller. In der Tourenwagen-Weltmeisterschaft fühlt sich Müller dennoch äußerst wohl, auch wenn ihm dort ab und an ein paar Dieselfahrzeuge vor die Autonase fahren...

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Jörg Müller fühlt sich in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft zuhause

Von 'eurosport.yahoo.de' auf die beiden populären Tourenwagenserien WTCC und DTM angesprochen, sprach sich Müller eindeutig für erstere aus: "Wenn man die Rennen betrachtet, bevorzuge ich die FIA WTCC. Hier geht es immer äußerst spannend und knapp zur Sache. Die DTM setzt eher auf Performance und Power. Insgesamt gesehen, ist die FIA WTCC mit ihrer weltweiten Präsenz gegenüber der DTM auf dem Vormarsch."#w1#

"Ich bin mit Leib und Seele ein echtes "Hecktriebler-Baby", weil ich mit diesen Autos aufgewachsen bin", meinte der 38-Jährige, der mit BMW derzeit in Valencia unterwegs ist. "Wenn ich einmal ins Grab steigen muss, dann mit einem BMW-Heckmotor." Auf gar keinen Fall aber sollte dieser aber Diesel schlucken: "Ein Dieselmotor hört sich auf der Rennstrecke einfach nach nichts an", sagte Müller.

"Zudem habe ich bei den Einführungsrunden hinter einem Diesel immer die Nase voll, weil die wie verrückt stinken und rußen. Ein Partikelfilter wäre hier gar nicht so schlecht", fuhr der gelernte Zweiradmechaniker fort, der am liebsten den Titel in der WTCC abräumen würde. "Keine Frage, bei mir steht ein eigener WM-Sieg ganz oben auf der Liste. Wenn ich nicht diese Einstellung hätte, wäre ich in der FIA WTCC am falschen Platz."

Von einem, der schon etliche Erfolge feiern konnte, hält Müller viel: "Für mich ist Schumacher (Michael Schumacher; Anm. d. Red.) der beste Formel-1-Pilot aller Zeiten. Zum einen, weil ich ihn noch aus meiner eigenen Zeit in der Formel Ford und der Formel 3 kenne und zum anderen, weil ich seine Rennen immer im Fernsehen angeschaut habe. Ich muss sagen, dass "Schumi" neben seinen großartigen Erfolgen auch immer ein dufter Typ geblieben ist."

"Ich wohne in Monaco und deshalb steht das Mittelmeer bei mir an Nummer eins", kam der BMW-Pilot abschließend auf Badespaß zu sprechen. "Obwohl ich nur 200 Kilometer entfernt von der Nordsee aufgewachsen bin und die Strände dort wunderschön sind, ist mir das Wasser einfach zu kalt zum Baden. Ich gehe lieber in Monaco einfach über die Straße und springe in die warmen Fluten."